Leichtathletik-WM

Todes-Drama um Behinderten-Sportler

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Leichtathlet kam in London unter tragischen Umständen ums Leben.

Der tragische Tod eines Behindertensportlers aus den Vereinigten Arabischen Emiraten überschattet die Vorbereitungen auf die Para-WM der Leichtathleten in London.

Wie das Internationale Paralympische Komitee (IPC) bestätigte, kam der 36-jährige Abdullah Hayayei am Dienstagnachmittag bei einem Trainingsunfall in der britischen Hauptstadt ums Leben.

Nach Polizeiangaben wurde der Speerwerfer und Kugelstoßer, der 2016 in Rio an den Paralympics teilgenommen hatte, von einer Metallstange getroffen. Der Vizepräsident des Behindertensport-Verbandes der Emirate erklärte einem einheimischen TV-Sender, der Käfig für die Diskuswerfer sei eingestürzt und Hayayei auf den Kopf gefallen.

Schweigeminute bei Eröffnungsfeier

"Wir sind alle wirklich erschüttert von den tragischen Nachrichten und dem tragischen Tod von Abdullah", erklärte der britische IPC-Präsident Philip Craven. Die Mannschaft wolle trotz des Todes von Hayayei bei der WM antreten, erklärte Vizepräsident Majid Al Usaimi im Sender Dubai Sports TV. Zum Gedenken an Hayayei soll es bei der Eröffnungsfeier am Freitag eine Schweigeminute geben.

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