Flushing Meadows

US Open: Gutes Los für Youngster Thiem

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Haider-Maurer könnte auf Novak Djokovic treffen.

Erstmals ist Dominic Thiem beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres gesetzt, und Fortuna meinte es bei der Auslosung am Donnerstag in New York für den Niederösterreicher zunächst gut. Der Weltranglisten-20. trifft zum Auftakt der am Montag beginnenden, mit 42,3 Millionen Dollar dotierten US Open auf den Spanier Daniel Gimeno-Traver.

Thiem könnte im Falle eines Sieges seinen 22. Geburtstag am kommenden Donnerstag vielleicht auf einem der Courts der großen Anlage in Flushing Meadows verbringen. Setzt er sich im dritten Duell mit Gimeno-Traver, der zuletzt in der ersten Kitzbühel-Runde Österreichs Altstar Jürgen Melzer unterlegen war, durch, ist auch der zweite Gegner bezwingbar. Thiem träfe entweder auf den Deutschen Benjamin Becker oder den Usbeken Denis Istomin (UZB).

Der in diesem Jahr erstmals in die Top 20 vorgestoßene Lichtenwörther hat aus dem Vorjahr sein bisher einziges Achtelfinale bei einem der vier Majors zu verteidigen. Soll ihm dies gelingen, dann muss er in der dritten Runde aller Voraussicht nach eine hohe Hürde nehmen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Weltranglisten-15. Kevin Anderson aus Südafrika misst 2,03 m und hat zudem die bisherigen zwei Begegnungen mit Thiem (2014 bei den Australian Open bzw. in Tokio) jeweils ohne Satzverlust gewonnen.

AHM gegen Djokovic?
Als zweiter ÖTV-Vertreter fix im Herren-Bewerb dabei ist Andreas Haider-Maurer. Der 28-jährige Niederösterreicher trifft auf den Kanadier Vasek Pospisil, die aktuelle Nummer 45 im ATP-Ranking. Die bisherigen beiden Begegnungen mit Pospisil hat Haider-Maurer verloren, beide Matches datieren aber aus dem Jahr 2012. Haider-Maurer hat einen zusätzlichen Anreiz, diese erste Hürde zu nehmen, wenn er auf die Auslosung blickt. Gewinnt er, dann misst er sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem topgesetzten Serben Novak Djokovic.

Thiem und Haider-Maurer sind aktuell die einzigen Österreicher in den Einzel-Hauptbewerben. Mit Jürgen Melzer und Tamira Paszek kämpften noch zweite weitere rot-weiß-rote Vertreter am Donnerstag zunächst in der zweiten Qualifikationsrunde. Für einen Platz im Hauptfeld müssten beide aber drei Quali-Runden gewinnen.
 

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