"Das tut echt weh"

WM-Schwalben: So rechtfertigt sich Neymar

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Für seine theatralischen Auftritte am Platz kassierte er Spott & Häme. Jetzt sprach er erstmals über die Vorwürfe.

Brasiliens Fußballstar musste sich während der WM in Russland reichlich Kritik ausgesetzt sehen. Für seine Wehleidigkeit und angeblichen Schwalben wurde der 26-Jährige scharf attackiert und im Netz verspottet. Nun nahm er erstmals Stellung zu den Vorwürfen und weist diese zurück.

In spanischen und brasilianischen Medien sprach er davon, dass seine Spielweise vor allem aus Dribbling besteht. Da müsse er den Gegner häufig umspielen und wird dabei eben auch oft gefoult. „Ich kann nicht zu meinem Gegenspieler sagen: 'Mein Lieber, lass mich mal vorbei. Ich will ein Tor schießen.' Das geht nicht“, so der Brasilianer. "

„Glauben Sie, ich möchte immer nur leiden? – Nein, denn das tut echt weh. Nach jedem Spiel muss ich mir vier oder fünf Stunden lang Eispackungen auflegen“, erklärte er im Interview.

Neymar brauchte nach WM-Aus Pause vom Fußball

Nach der WM brauchte der 222-Mio.-Euro-Transfer eine Pause vom Fußball. "Ich wollte keinen Ball vor mir sehen, ich wollte keinen Fußball sehen", beschrieb der Angreifer in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP die Zeit nach Brasiliens 1:2-Niederlage im WM-Viertelfinale gegen Belgien.

Trauerphase vorbei

Mittlerweile sei er aber wieder im Training, denn "die Traurigkeit währt nicht für immer", sagte Neymar am Sitz seiner Wohltätigkeitsorganisation Instituto Neymar Jr. in Praia Grande, einem Vorort von Sao Paulo.

Neymar bekennt sich zu Paris

Mutmaßungen, dass er seinen Verein Paris Saint-Germain verlassen könnte, wies Neymar als "Spekulationen der Presse" zurück. Vielmehr freue er sich auf die italienische Torhüter-Legende Gianluigi Buffon, die dem französischen Meister als Neuzugang sicher "sehr helfen" werde.

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