Sieg gegen Kovalik

Thiem zieht ins Barcelona-Viertelfinale

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Nun gegen Ramos-Vinolas oder Tsitsipas um drittes Saison-Halbfinale.

Noch nicht in Paris-Form, aber siegreich hat Dominic Thiem am Mittwoch auch die Achtelfinalhürde beim mit 2,794 Mio. Euro dotierten ATP-500-Turnier in Barcelona genommen. Der 24-jährige Niederösterreicher setzte sich gegen den slowakischen Lucky Loser Jozef Kovalik nach 103 Minuten mit 7:6(5),6:2 durch und kämpft am Freitag um sein drittes Saison-Halbfinale.

Gegner im Kampf um die dritte Vorschlussrunde 2018 nach Doha und Buenos Aires (Titel) ist am Freitag entweder Albert Ramos-Vinolas (ESP-10) oder Stefanos Tsitsipas (GRE). Will Thiem wie im Vorjahr beim Barcelona Open gar das Endspiel erreichen, wird er sich aber ordentlich steigern müssen. Ein Quote von 48 Prozent beim ersten Aufschlag sind ebenso zu wenig wie viel zu viele unerzwungene Fehler. 24 Winnern standen gegen Kovalik 33 "unforced errors" gegenüber.

Er hält in dieser Saison auf Sand nun bei 12:2-Siegen und hat gemeinsam mit dem Argentinier Juan Martin Del Potro die meisten Siege 2018 zu Buche stehen: Thiem hat 21:5-Siege, Del Potro 21:4.

Thiems Mutter im Stadion

Thiem hatte u.a. vor den Augen seiner Mutter Karin neuerlich einige Mühe und musste im fünften Game als erster Spieler seinen Aufschlag abgeben. Zwar gelang dem Weltranglisten-Siebenten das sofortige Rebreak zum 3:3 und dann ein weiteres zum 5:3, dennoch gab er sein Service zum 4:5 neuerlich ab. Kovalik (ATP-146.) gelang der Ausgleich zum 5:5. Thiem zeigte eine unkonstante Leistung, auf tolle Winner folgten teils haarsträubende Fehler. Im Tiebreak spielte Thiem zunächst souverän und erarbeitete sich beim 6:2 vier Satzbälle, nutzen konnte er aber erst den vierten zum 7:5. Die Bilanz des ersten Satzes: 19 Winner gegenüber 19 unerzwungenen Fehlern.

Im zweiten Satz nutzte Thiem gleich im Auftakt-Game ebenfalls erst den vierten Breakball zur 1:0-Führung, unmittelbar danach stellte er nach zwei Doppelfehlern und zwei abgewehrten Breakbällen dann mit einem herrlichen Stopp doch auf 2:0. Nach einem weiteren Break zum 4:1 folgte ein schwaches Aufschlag-Game mit vier Eigenfehlern zum 4:2, Kovalik gab dann aber selbst sein Service wieder ab und Thiem servierte aus.

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