Vor Viertelfinale

Thiem zeigt sich selbstkritisch

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Auch im Viertelfinale des ATP-500-Turniers bekommt es Dominic Thiem noch nicht mit einem Gesetzten zu tun: Nach der Absage von Fernando Verdasco (ESP-15) scheiterte dessen spanischer Landsmann, der als Nummer 10 gesetzte Albert Ramos-Vinolas am Mittwoch in Achtelfinale am Griechen Stefanos Tsitsipas. Thiem trifft bereits zum dritten Mal in diesem Jahr auf den 19-Jährigen.

Die bisher zwei Begegnungen hat Thiem gewonnen: Im Doha-Viertelfinale mit 7:5,6:4 und in der zweiten Indian-Wells-Runde 6:2,3:6,6:3. Sollte sich Thiem sein drittes Saison-Semifinale sichern, könnte es am Samstag zum Halbfinal-Kracher gegen den bulgarischen Weltranglisten-Fünften Grigor Dimitrow kommen. Dimitrow ist hinter dem zehnfachen Barcelona-Sieger Rafael Nadal als Nummer zwei gesetzt.

"Gestern und heute habe ich nicht meine besten Leistungen gezeigt. Aber es war vergangenes Jahr ähnlich, da habe ich mein Level auch während des Turniers gesteigert. Ich hoffe, dass ich das dieses Jahr auch machen kann", sagte Thiem in der Pressekonferenz zu seinen bisherigen Barcelona-Auftritten.

Er selbst habe sich vom Spiel her im Vergleich zum Vorjahr gesteigert, "aber leider zeige ich es nicht immer." In Sachen Weltrangliste ist dem 24-Jährigen aber klar: "Wenn ich in die Top 3 kommen will, dann muss ich in jedem Match gut spielen. Ich habe immer noch zu viele ups and downs. So wie vergangene Woche, als ich gegen Novak (Djokovic) wirklich gut gespielt habe und am nächsten Tag gegen Rafa weit unter meinem Level gespielt habe."

Über ein mögliches Halbfinal-Duell gegen Dimitrow wollte er gar nicht erst sprechen. "Ich denke nicht an Dimitrow. Ich muss morgen ein Match gewinnen und er noch zwei", sagte Thiem noch vor Dimitrows Achtelfinalmatch. Und der Sieger der ATP World Tour Finals in London wäre gegen den 34-jährigen Tunesier Malek Jaziri auch beinahe gescheitert. Dimitrow setzte sich erst nach Abwehr von zwei Matchbällen gegen Jaziri durch.

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