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Neureuther lässt mit Aussage aufhorchen

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Hirscher dominiert Weltcup. Aber: Der Deutsche hat eine gewagte These.

Die Rekordjagd geht weiter: Gewinnt Marcel Hirscher am Sonntag auch den Klassiker auf dem Kitzbüheler Ganslernhang, egalisiert er die von Hermann Maier gehaltene österreichische Bestmarke von 54 Weltcup-Erfolgen. Die Vorzeichen könnten besser nicht stehen!

"Mega-Marcel" ist in der Form seines Lebens, siegte im Slalom fünf Mal in Folge. So gut war er zuletzt in der Saison 2012, als er insgesamt neun Rennen gewann. Heuer hält Hirscher schon bei acht. Leistungen, die auch Felix Neureuther großen Respekt abringen: "Marcel ist einfach der Beste und steht verdient ganz oben."

Gegenüber Servus TV stellt er dennoch eine gewagte These auf. Der beste Techniker sei nämlich nicht Hirscher. Sondern: "Ich denke, dass das aktuell Dave Ryding ist", so der deutsche Dauerrivale des Österreichers, der nach dem Triumph beim Levi-Slalom im November einen Kreuzbandriss erlitten hat und somit Olympia verpasst.

Ultimativer Härtetest für Hirscher

Neureuther beeindruckt insbesondere Rydings Weg in die alpine Elite: "Er lernte das Skifahren auf Matten. Seine Fähigkeiten sind außergewöhnlich." Ob der Brite aber die Hirscher-Dominanz stoppen kann, ist zu bezweifeln. Der Einzige, der Hirscher bislang am Nächsten kam, war Henrik Kristoffersen.

Auf den sechsfachen Gesamtweltcup-Sieger wartet vor heimischer Kulisse nun der ultimative Härtetest: "Kitzbühel ist für uns Österreicher sehr stressig." Hirscher reist wegen Sponsoren-Terminen am Donnerstag ins Ski-Mekka an.

Auf einen Start im Super-G am Freitag verzichtet er aber. Sein Fokus liegt ganz auf dem Slalom, wo er endgültig zur heimischen Sport-Ikone aufsteigen kann.

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