Ski-Weltcup

Raich will Sölden-Fluch besiegen

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Noch diese Woche will er die Weltcup-Strecke unter die Lupe nehmen.

Mit dem Rettenbachgletscher hoch über Sölden hat der Pitztaler noch eine Rechnung offen. Kaum zu glauben, aber noch nie in seiner langen Karriere hat es Raich geschafft, beim traditionellen Weltcup-Auftakt aufs Siegerpodest zu fahren.

„Irgendwann reißt jede Serie“
Damit soll heuer endlich Schluss sein. „Irgendwann reißt jede Serie“, schmunzelt Raich. Bevor am 23. Oktober der Startschuss in die WM-Saison fällt, wird Raich den schwierigen Riesentorlauf-Hang in Sölden ganz genau testen.

Unglaublich: Raich war noch nie Top drei in Sölden
„Noch ist der Schnee zu weich“, verrät ÖSV-Trainer Rainer Gstrein gegenüber ÖSTERREICH, „aber Ende der Woche könnte es so weit sein. Fix ist, dass Benni auf alle Fälle auf der Weltcupstrecke intensiv testen wird.“

Halber Meter Naturschnee
Die Gletscherpiste präsentiert sich schon jetzt, 24 Tage vor dem Rennen, in einem hervorragenden Zustand. Es liegt ein halber Meter Naturschnee, für den Rest werden die Schneekanonen sorgen.

Top-Platzierung
Auch Gstrein weiß, wie wichtig Raich eine Top-Platzierung in Sölden wäre. „Ein Läufer seines Kalibers will natürlich auch hier gewinnen. Am liebsten würde Benni in Sölden ganz oben stehen“, so Gstrein, der auch heuer wieder beim Weltcup-Spektakel als Pistenchef im Einsatz ist. Für seine Testläufe wird er Raich eine rennfertige Strecke hinzaubern – so weit muss der Heimvorteil schon reichen!

Neun WM-Medaillen
Neben Sölden hat Raich freilich noch andere Saisonziele. Die halbe Heim-WM in Garmisch mobilisiert Extrakräfte. Neun WM-Medaillen hat er schon, gegen ein paar weitere hätte er nichts einzuwenden. Und er will nach 2006 endlich wieder den Gesamtweltcup holen. Raich: „Die große Kugel muss mein Ziel sein.“

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