Alarm

Schlierenzauer stürzt in die Krise

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Nach verpatztem Auftakt will Superadler in Lillehammer zurückschlagen.

Während Zimmerkollege Andreas Kofler derzeit auf Wolke 7 schwebt, herrscht beim erfolgreichsten heimischen Skispringer aller Zeiten, Gregor Schlierenzauer (20), derzeit keine ausgelassene Stimmung. Ein Blick auf die Resultate des 32-fachen Weltcupsiegers genügt: Platz 14 in Kuusamo folgte Rang 16 in Kuopio. Damit gibt sich Perfektionist Gregor Schlierenzauer natürlich nicht zufrieden. Auch wenn er bereits vor der Saison erklärte: "Ich muss nicht mehr alles niederreißen. Ich will meinen Stil auf ein höheres Level bringen, damit ich in den nächsten Jahren noch besser aufgestellt bin."

Antwort
Auch Cheftrainer Alexander Pointer ist fest davon überzeugt, dass unser Skisprungstar bereits in Lillehammer zurückschlagen wird. "Seine außerordentlichen Qualitäten sind unbestritten. Der Gregor ist bei jedem Springen ein Siegkandidat. Ich bin mir sicher, dass er in Lillehammer ganz oben stehen wird." Bereits im Vorjahr ließ Schlierenzauer die Konkurrenz erzittern: Damals segelte er auf 150, 5 Meter, konnte den Sprung aber nicht stehen. Schlierenzauer über die Lysgards-Schanze: "Ich habe gezeigt, wie weit es auf dieser Schanze runtergehen kann." Zur Erinnerung: Der Schanzenrekord liegt bei 146 Metern (Simon Ammann/SUI).

Streik
Erstmals in dieser Saison darf auch Michael Hayböck beim A-Team ran. Der Oberösterreicher ersetzt David Zauner. Anders als seine Teamkollegen reist Hayböck frisch nach Lillehamer an, denn aufgrund des Finnair-Streiks mussten die ÖSV-Stars sechs Stunden mit dem Bus nach Helsinki fahren, von wo es dann weiter nach Lillehammer ging.

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