Ski-WM

Unsichtbarer 'Geist' eröffnet Super-G

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Österreicher gehen mit Startnummern 8, 16, 18 und 20 ins Rennen.

Die Wetterprognose für den Herren-Super-G der alpinen Ski-WM am Donnerstag (19.00 Uhr MEZ) in Vail/Beaver Creek ist gut. Das am Mittwoch wegen Schneefall, Wind und Nebel abgesagte Rennen sollte 24 Stunden später bei leichter Bewölkung oder sogar Sonnenschein über die Bühne gehen können. Einziger Spielverderber könnte wieder der Wind im oberen Abschnitt der Birds-of-Prey-Piste werden.

Trauerminute für US-Fahrer
Vor dem Start des Rennens wird in Beaver Creek eine Trauerminute abgehalten. Damit sollen die beiden am 5. Jänner 2015 bei einem Lawinenunglück in Sölden getöteten US-Nachwuchsathleten Ronnie Berlack und Bryce Astle geehrt werden.

Nach den fünf Vorläufern wird zu Ehren des verstorbenen Duos ein "ghost forerunner" (unsichtbarer Vorläufer) über die Strecke geschickt. Die Zeitmessung wird vom Startrichter ausgelöst, während der darauffolgenden Augenblicke soll dann Berlack und Astle, deren Familienmitglieder beim Rennen sein werden, gedacht werden. Berlack war im Dezember 2014 noch als Vorläufer beim Weltcup in Beaver Creek mit dabei gewesen.

Jansrud kann nachlegen
Als erster Österreicher wird dann Georg Streitberger mit der Startnummer 8 ins Rennen gehen. Otmar Striedinger folgt mit der 16, Matthias Mayer mit der 18 und Hannes Reichelt mit der 20. Topfavorit Kjetil Jansrud aus Norwegen kommt mit Nummer 21 an die Reihe. Der US-Amerikaner Bode Miller und der Norweger Aksel Lund Svindal, die beide nach Verletzungspause ihre Comebacks geben werden, bekamen die Nummern 9 und 14 zugelost.

Kurssetzer Florian Winkler muss am Donnerstag um 15.00 Uhr MEZ noch einmal zur Tat schreiten. Die Tore mussten aufgrund der Präparierungsarbeiten entfernt werden. Der ÖSV-Trainer wird jedoch einen praktisch identischen Kurs wie 24 Stunden davor ausflaggen.

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Schlechtwetter verhindert Herren-Super-G

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