Vor WM-Slalom

Kurios: Das motivierte Felix Neureuther

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Deutscher überraschte mit Medaille. Nun verrät er, was Extra-Kick gab.

"Letzte Medaillen-Hoffnung: Linus Straßer" - womöglich war es jene Schlagzeile eines wankelmütigen Journalisten, die Deutschland eine Ski-WM ohne Edelmetall ersparte. Für Felix Neureuther war sie nämlich ein Motivationsschub.

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"Da habe ich gedacht: Puh, das geht jetzt schnell mit dem Generationswechsel. Das hat mich echt geärgert", erzählt der Publikumsliebling nach dem Slalom-Spektakel in St. Moritz. Beim letzten Rennen raste er hinter Marcel Hirscher sowie Manuel Feller zu Bronze - unverhofft!

Neureuther: "Es ist sehr emotional für mich, das muss ich wirklich sagen." Im Team hatte er sich das Kreuz verrissen, wusste lange nicht, ob er an den Start gehen kann. Als klar war, dass er seine Paradedisziplin in Angriff nehmen wird, wollte er sich nur über die Bundesliga-Ergebnisse informieren.

Teamkollegen in die Schranken gewiesen

Im Teletext las er schließlich das, was ihn zusätzlich anspornte. Tags darauf habe er "die Verhältnisse wieder ein bisschen zurechtgerückt". Für Neureuther, der sich mit 32 Jahren im Karriere-Herbst befindet und bei den deutschen Herren seit geraumer Zeit alleine die Fahnen hochhält, war das eine "Genugtuung".

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