Gegen Italien

Kannibale Suarez beißt schon wieder zu

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Der Star der Urus hatte seine Nerven einmal mehr nicht im Griff.

Uruguay beißt Italien aus der WM . Beim Sieg der Südamerikaner im Duell der Weltmeister sorgte aber einmal mehr Stürmerstar Luis Suarez für die größte Aufregung. In der 79. Minute biss er seinen Gegenspieler Girogio Chiellini in die Schulter. Der Schiedsrichter sah nichts, ließ Suarez weiter spielen. "Es war lächerlich, Suarez nicht auszuschließen", war Chiellini nach der Partie fuchsteufelswild.

Für ihn sei die Situation bei dem Zweikampf ganz klar gewesen. "Es war ein klarer Biss und dann ist er hingefallen, weil er gewusst hat, dass er etwas getan hat, was er nicht tun hätte sollen", schilderte Italiens Abwehrspieler. Chiellini präsentierte Schiedsrichter Marco Rodriguez auch gleich nach der Aktion seine Schulter, der Mexikaner ahndete das schwer zu sehende Vergehen aber nicht.

Der Stürmer der derzeit noch in Diensten des FC Liverpool steht, ist für seine unbeherrschten Aktionen bekannt. Bereits zweimal (in Diensten von Ajax Amsterdam bzw. des FC Liverpool) wurde er wochenlang gesperrt, weil er einen Gegenspieler gebissen hatte. Wegen rassistischer Äußerungen gegen Patrick Evra (Manchester United) wurde er ebenfalls mit einer langen Sperre belegt.

Von Suarez gab es vorerst keine Stellungnahme zu dem Vorfall. Uruguays Teamchef hat die Aktion nicht gesehen. "Wenn es passiert ist, dann hat es der Schiedsrichter möglicherweise nicht gesehen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Es gibt wichtigere Sachen als diese in einem Spiel", sagte Oscar Tabarez.

Kurze Zeit nach dem Suarez-Eklat traf Diego Godin zum vielumjubelten Siegtreffer für Uruguay. Italien spielte ab der 59. Minute nach einer unberechtigten Roten Karte gegen Claudio Marchisio zudem in Unterzahl.

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