Ralley Monte Carlo

Manfred Stohl auf Rang Elf

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Der Wiener Manfred Stohl ist bei der 75. Monte-Carlo-Rallye am Freitag-Nachmittag in der zweiten Etappe auf den elften Platz zurückgefallen.

Nach 8 von 15 Sonderprüfungen fehlen dem österreichischen Citroen-Xsara-Piloten 4:38,3 Minuten auf den führenden Weltmeister Sebastian Loeb. Der französische Titelverteidiger baute seinen Vorsprung auf seinen jungen spanischen Citroen C4-Teamkollegen Daniel Sordo auf 25,2 Sekunden aus.

Bremsenprobleme
Der letztjährige WM-Vierte Stohl und Copilotin Ilka Minor, die sich am Vormittag noch auf Platz fünf vorgearbeitet hatten, verloren wegen eines Drehers und den darauf folgenden Bremsproblemen auf der sechsten Sonderprüfung wertvolle Zeit. "Auf der längsten Prüfung brannten die rechten vorderen Bremsen aus, sodass wir nur mit drei Rädern bremsen konnten. Ich bin froh, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein", meinte der 34-jährige Wiener.

Falsche Reifenwahl
Auch der dreimalige Monte-Carlo-Gewinner und Spitzenreiter Loeb überstand die Freitagsprüfungen nicht ohne Probleme. "Wir hatten uns in der Früh in der Reifenwahl vertan und eine zu weiche Mischung aufziehen lassen. Dadurch haben wir etwas Zeit verloren", merkte der Elsässer an. Außerdem seien bei dem zweiten Abschnitt, der mit 46 Kilometern längsten Prüfung, zeitweise die Bremsen ausgefallen.

Vizeweltmeister Marcus Grönholm scheint den Kampf um die Titelverteidigung in Monte Carlo schon verloren zu haben. Der finnische Ford-Focus-Pilot liegt zwar auf Rang drei, allerdings schon 1:15,7 Minuten hinter dem Spitzenreiter.

Andreas Aigner noch optimistisch
Der Österreicher Andreas Aigner vom Red Bull Rallye Team war am Vormittag nach einem Reifenschaden zurückgeworfen worden. Mit zwei Bestzeiten am Nachmittag kämpfte sich der Steirer mit seinem Mitsubishi EVO IX in der Gruppe-N-Wertung aber wieder auf den dritten Rang nach vor. "Der Nachmittag hat Spaß gemacht, vor allem die Bestzeit auf der Königsetappe. Mein Ziel muss jetzt sein, auf Platz 2 in der Gruppe N zu kommen und die eine oder andere Bestzeit zu fahren", teilte Aigner mit, der in der Gesamtwertung 22 ist.

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