Confederations Cup

Chile siegt - Mega-Ärger um Video-Schiri

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Südamerikaner bezwingen Kamerun. Der Videobeweis sorgte für Chaos.

Dank der späten Treffer von Arturo Vidal (81.) und Eduardo Vargas (92.) ist Chile am Sonntag mit einem 2:0-(0:0)-Erfolg über Kamerun in den Fußball-Confederations-Cup gestartet. Der Sieg vor 33.492 Zuschauern in Moskau war hochverdient. Ein Tor wurde nach Videobeweis aberkannt, eines gegeben.

Chile dominierte die erste Hälfte klar, erarbeitete sich dabei auch Tor-Chancen fast im Minutentakt. Gejubelt wurde aber erst in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Und auch dieser Schrei wurde von Schiedsrichter Damir Skomina nach Videostudium erstickt.

Der Slowene entschied nach einem Funkspruch auf Abseits und tat es damit seinem Kollegen in der Partie zuvor zwischen Portugal sowie Mexiko (2:2) gleich. Diesmal war es eine fragwürdige Entscheidung: Sogar nach mehreren Wiederholungen konnte die vermeintliche Abseitsstellung mit freiem Auge kaum gesehen werden.

Kamerun agierte zu harmlos

Nach dem Seitenwechsel nahm die drückende Überlegenheit der Südamerikaner zwar etwas ab, das harmlose Kamerun ohne große Namen konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Vielmehr belohnte sich Chile im Finish dank Bayern-Kicker Vidal und dem in Mexiko engagierten Vargas für den Aufwand.

Das zweite Tor wurde erst nach Videobeweis gegeben. Als Skomina dies entschied, dachten viele im Stadion, dies sei der Abpfiff gewesen. Bei Kamerun wurde in der 86. Minute Altach-Stürmer Nicolas Ngamaleu eingewechselt.

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