Trotz Video-Beweis

Peinlich: Schiri schmeißt falschen Spieler raus

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Peinliche Schiri-Panne beim Confed Cup - und das trotz Video-Beweis.

Die Favoriten Deutschland und Chile sind am Sonntag wie erwartet ins Halbfinale des Fußball-Confederations-Cup in Russland eingezogen. Die Deutschen setzen sich in Sotschi gegen Afrikameister Kamerun mit 3:1 (0:0) durch und holten sich den Gruppensieg. Copa-America-Sieger Chile reichte in der Gruppe B ein wenig überzeugendes 1:1 (0:1) gegen Australien zum Aufstieg.

Für Aufregung sorgte allerdings der Schiedsrichter. Wilmar Roldan benötigte zweimal den Videobeweis, um Kameruns Verteidiger Ernest Mabouka nach einem Tritt auf das Knie von Nationalspieler Emre Can die Rote Karte zu zeigen (64.). Erst entschied der Schiedsrichter noch auf Gelb statt Rot, dann stellte er zunächst den falschen Spieler vom Platz. "Wir sind alle verwirrt, ich auch. Wir haben das alle nicht verstanden", sagte Kameruns Trainer Hugo Broos hinterher.

Für DFB-Teamchef Joachim Löw war es vor allem nicht einmal ein rot-würdiges Foul. Zum Videobeweis generell sagte er: "Man muss sich daran gewöhnen. In einigen Fällen hat er sich bewährt, vielleicht kann man das eine oder andere noch optimieren." Bierhoff ist jedenfalls für den Einsatz des technischen Hilfsmittels. "Bei wichtigen Entscheidungen wie Toren, Elfmetern oder Roten Karten ist es eine Beruhigung, so etwas zu haben."

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