Eishockey

Capitals besiegten Villach

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Die Vienna Capitals bleiben in dieser Saison der Angstgegner des Villacher SV.

Die Wiener siegten am Freitagabend in der 23. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) vor 3.300 Zuschauern in Villach nach Verlängerung mit 2:1 (1:1,0:0,0:0 - 1:0). Der entscheidende Treffer war dem US-Amerikaner Dan Björnlie aus einem Abpraller nach Schuss von Peter Casparsson in der vierten Minute der Extra-Spielzeit gelungen.

Die Capitals bleiben damit das einzige Team, gegen das der VSV in der laufenden Saison noch nicht gewonnen hat. Die Wiener hatten das erste Drittel dominiert. Die überraschende Führung für den VSV durch Thomas Raffl, der nach über einem Monat Verletzungspause sein Comeback gab, glich Christian Dolezal bereits 14 Sekunden später nach Vorarbeit von Rafael Rotter und Liga-Topscorer Patrick Lebeau aus (5.). Lediglich der starke Goalie Gert Prohaska hatte den VSV daraufhin im Spiel gehalten.

Die Villacher kamen erst nach 15 Minuten besser ins Spiel, machten dann aber in der regulären Spielzeit deutlich mehr Druck. Die größte Chance hatte der Kanadier Darrel Scoville, der in der 28. Minute die Latte traf, sein Landsmann Jonathan Ferland scheiterte in der Verlängerung an der Stange (61.). Damit kassierten die Villacher im elften Heimspiel der laufenden Saison ihre dritte Niederlage. Die Capitals fuhren ihren zweiten vollen Erfolg in Serie ein und sind weiterhin Tabellendritter.

Nächste Seite: Jesenice nach Niederlage nur noch 1 Punkt voran

Eishockey-Liga-Tabellenschlusslicht Olimpija Laibach hat am Freitagabend einen überraschenden 4:3-(0:1,2:2,2:0)-Heimsieg über Spitzenreiter HK Acroni Jesenice gefeiert. In einem packenden und spannenden slowenischen Derby, in dem beide Teams einander nichts schenkten, sorgte Banham in der 57. Minute mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend für die Entscheidung. Jesenice hatte zuvor dreimal eine Führung aus der Hand gegeben.

Jesenice liegt damit nach der 23. Runde nur noch einen Zähler vor den ersten Verfolgern KAC und Vienna Capitals in Front. Laibach blieb zwar Letzter, schloss aber punktemäßig zu den Graz 99ers auf.

Nächste Seite: Linz feierte gegen Szekesfehervar sechsten Erfolg en suite

Die Linzer Black Wings haben am Freitag in der 23. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auch das sechste Spiel in Folge gewonnen. Die Oberösterreicher mussten zu Hause gegen Szekesfehervar allerdings in die Verlängerung und siegten schlussendlich nicht ganz unglücklich mit 4:3 (1:1,2:1,0:1 - 1:0). Die Ungarn hingegen erlitten bereits die sechste Schlappe en suite.

Alba Volan, seit dem "Eklat" gegen Salzburg am vergangenen Sonntag ohne die gesperrten Bonni und Couture, versuchte sich die Kräfte sichtlich einzuteilen, erzielten durch Kovacs verdientermaßen aber dennoch das erste Tor (6.). In der Folge bekamen die Linzer das Spiel unter Kontrolle, Leahy (13.) und Purdie mit einem Doppelschlag (27., 30.) brachten die Hausherren mit 3:1 in Führung.

Linz beschränkte sich aber zu sehr auf das Verwalten des Resultats und kassierte nach dem Anschlusstreffer von Sofron (33.) durch Horvath (55.) noch den späten Ausgleich. In der Verlängerung war es Baumgartner, dessen schöner Backhand-Schuss ins Kreuzeck die Entscheidung zugunsten der Hausherren bedeutete.

Nächste Seite: Innsbruck nach 4:1 gegen Graz Achter

Der HC TWK Innsbruck hat im Nachzügler-Duell der 23. EBEL-Runde mit einem 4:1 (1:1,1:0,2:0) gegen die Graz 99ers den achten Tabellenrang erobert. Die Tiroler, die in den vergangenen drei Spielen fünf von sechs Zählern geholt haben, prolongierten damit ihren Aufwärtstrend. Die Grazer hingegen hielten das Spiel in Innsbruck zwar lange Zeit offen, kassierten am Ende aber im zwölften Auswärtsspiel die bereits zehnte Niederlage.

Nach nervösem Start beider Teams nahm die Partie im Finish des ersten Drittels innerhalb von 18 Sekunden Fahrt auf. Nachdem Riddle (19.) im 4:3-Überzahlspiel die Führung für die Gäste erzielt hatte, glich Herbert Hohenberger unter kräftiger Mithilfe von Graz-Keeper Grumet-Morris praktisch im Gegenstoß aus. Nachdem Herzog wegen eines Checks von hinten mit einer Spieldauer-Strafe vom Eis geschickt worden war, nutzte Murray (32.) das Powerplay zur erstmaligen Führung.

Im Schlussdrittel stürmte das schwächste Offensivteam auf den Ausgleich, mit Torhüter Kotyk konnte Innsbruck aber auf einen wichtigen Rückhalt vertrauen. In Unterzahl gelang Johner (54.) nach Pass von Unterluggauer aber die Vorentscheidung, Ofner traf in der Schlussminute noch zum Endstand.

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