Eishockey

Capitals setzen Erfolgsserie fort

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Fünf Siege haben die Vienna Capitals schon eingefahren. Sie setzten damit ihre Erfolgsserie in der Erste Bank Eishockey Liga fort.

Fünfter Sieg von den Capitals
Die Vienna Capitals haben am Freitag ihren ersten Saisonsieg gegen Jesenice eingefahren. Dank des 7:5 (2:3,2:1,3:1) auf fremdem Eis nach 0:3-Rückstand führen die Wiener nach der 26. Runde weiter die Tabelle an.

Die Capitals steckten auch nach dem 0:3 nach nur 18 Minuten nicht auf, Dolezal gelang nur 47 Sekunden später das 1:3, Werenka scorte 1:39 Minuten später in Überzahl den Anschlusstreffer. Auf die zwei Treffer von Tropper (26./PP) und Selmser (39.) fand Jesenice noch eine Antwort, ging kurz nach Beginn des Schlussdrittels sogar 5:4 in Führung.

Doch im Finish trafen nur noch die Wiener: Tropper glich mit seinem zweiten Treffer aus (46.), Lebeau brachte die Gäste zum 6:5 zum zweiten Mal in Führung (57.) und derselbe Spieler sorgte ins leere Tor 24 Sekunden vor dem Ende auch für den Endstand. Jesenice musste die vierte Niederlage in Folge hinnehmen.

HK Acroni Jesenice - EV Vienna Capitals 5:7 (3:2,1:2,1:3).
Jesenice, 2.500, Tschebull.
Tore: Razingar (7./PP), Pare (13./PP, 18.), D. Rodman (40./PP), Kranjc (43./PP) bzw. Dolezal (19.), Werenka (20.), Tropper (27./PP, 46./PP), Foster (38./PP), Lebeau (57., 60./empty net).
Strafminuten: 14 bzw. 15 plus Spieldauer Ignatjevs.

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Doppelschlag binnen 10 Sek. brachte KAC 3:1-Sieg in Villach
Der KAC hat am Freitag im dritten Lokalderby der Saison gegen den VSV den zweiten Sieg gefeiert. Der Rekordmeister gewann das 245. Duell der Kärntner Clubs auswärts 3:1 (0:1,1:0,2:0) und verkürzte in der ewigen Derby-Statistik auf 114:115 Siege (16 Remis). Zwei Tore binnen zehn Sekunden im Schlussdrittel brachten die Entscheidung zugunsten der Gäste.

Der KAC verbesserte sich mit dem sechsten Auswärtssieg nach der 26. Runde der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) auf Tabellenrang zwei. Die Villacher mussten sich im 13. Heimspiel zum vierten Mal geschlagen geben und blieben Vierter.

Die Villacher Fans in der mit 4.500 Fans ausverkauften Stadthalle durften in der vierten Minuten die frühe Führung durch Thomas Raffl bejubeln. Davor hatte der VSV eine 3:5-Unterlegenheit überstanden. Im weiteren Verlauf des temporeichen ersten Drittels fiel kein weiterer Treffer. Die Klagenfurter glichen in der vierten Minute des Mittelabschnitts durch Andrew Schneider im Powerplay verdient aus. Die Gäste kontrollierten im durch etliche Strafen geprägten zweiten Drittel über weite Strecken das Geschehen.

Die Villacher hielten sich zunächst auch im Schlussdrittel dank des starken Torhüters Gert Prohaska im Spiel. Ein Doppelschlag binnen zehn Sekunden durch Michael Craig und Kapitän Christoph Brandner in der 51. Minute entschied dann das von zahlreichen erfolglosen Powerplay-Gelegenheiten gekennzeichnete Derby.

EC VSV - EC KAC 1:3 (1:0,0:1,0:2)
Villacher Stadthalle, 4.500 (ausverkauft), SR Cervenak
Tore: Mapletoft (4.) bzw. Tory (24./PP), Craig (51.), Brandner (51.)
Strafminuten: 26 plus 10 Ferland bzw. 28 plus 10 Reichel und Brandner

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Graz fügte Szekesfehervar 9. Niederlage in Folge zu
Die Graz 99ers haben am Freitag in der 26. Runde der Erste Bank Eishockeyliga einen verdienten 5:2-(1:1,1:0,3:1)-Erfolg über Alba Volan Szekesfehervar gefeiert und sich damit bis auf zwei Zähler an die achtplatzierten Ungarn herangearbeitet. Diese kassierten die bereits neunte Niederlage in Folge.

Vor einer matten Kulisse von 800 Zuschauern starteten die Hausherren perfekt, Neuzugang Jozef Cierny war nach schlechter Abwehr des ungarischen Keepers schon nach 32 Sekunden per Abstauber zur Stelle. Noch im ersten Drittel glichen die Ungarn in der Folge eines Defensiv-Fehlpasses von Iob durch Nagy unerwartet aus (14.), wurden schließlich stärker. Erneut gingen allerdings die 99ers in Führung, diesmal mit einem schnellen Treffer zu Beginn der Mitteldrittels. Riddle war per Backhander (22.) zur Stelle, Kraxner verschoss in der 27. Minute in Unterzahl knapp.

Im Schlussdrittel kamen die Gäste eher zufällig zum Ausgleichstreffer, Forsyth nützte den Schlaf der Grazer Abwehr zum 2:2 (49.). Das Finish aber gehörte klar den Steirern: Innerhalb von nur 34 Sekunden stellten Kuiper, Herzog und Cierny (56:37 bis 57:11) den Endstand von 5:2 her.

Graz 99ers - Alba Volan Szekesfehervar 5:2 (1:1,1:0,3:1).
Eishalle Liebenau, 800, SR Bogen. Tore: Cierny (1., 58.), Riddle (22.), Kuiper (57.), Herzog (58.) bzw. Nagy (14.), Forsyth (49.)
Strafminuten: 8 bzw. 8

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Red Bull unterlag Schlusslicht Laibach
Red Bull Salzburg hat sich am Freitag in der Neuauflage des EBEL-Finales der vergangenen Saison gegen Olimpia Laibach eine Blöße gegeben. Nach turbulentem Finish und drei Gegentoren in den letzten 2:10 Minuten unterlagen die Salzburger beim Schlusslicht mit 4:6 (2:1,2:1,0:4).

Mit drei Treffern von Latusa (9./PP), Scalzo (18./PP) und Welser (24.) drehte der Meister zunächst das Match nach einem 0:1-Rückstand (Ausgleich schon 31 Sekunden später). Doch die Slowenen, bei denen Keeper Markus Korhonen debütierte, kamen heran und fanden auf einen neuerlichen Zweitore-Rückstand (Foster zum 4:2/38.) gleich mehrere Antworten.

Mann des Schlussdrittels aufseiten der Laibacher war der Ex-Salzburger Frank Banham. Er verkürzte auf 3:4 (46.) und scorte nach dem Ausgleich durch Mitchell (58.) auch die restlichen zwei Treffer. Salzburg musste innerhalb von 1:32 Minuten drei Gegentore hinnehmen, das 6:4 erzielte Banham ins leere Tor. Salzburg hatte sich durch zahlreiche Strafen selbst geschwächt und war in Unterzahl auf verlorenem Posten. Jesenice schoss vier Treffer im Powerplay.

HDD Olimpija Laibach - EC Red Bull Salzburg 6:4 (1:2,1:2,4:0).
Laibach, 2.800, Falkner.
Tore: Muric (9.), Pavlin (26./PP), Banham (46./PP, 59., 60./empty net), Mitchell (58./PP) bzw. Latusa (9.), Scalzo (18./PP), Welser (24.), Foster (38./PP).
Strafminuten: 14 bzw. 16.

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