Entlassung droht

12.000 Euro Geldstrafe für Lukse

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Der andere Nachtschwärmer, Rene Gartler, muss 5.000 Euro berappen. Bei einem weiteren Vergehen droht beiden Nachtschwärmern die Entlassung.

Der österreichische Fußball-Rekordmeister Rapid hat auf die vorweihnachtlichen, nächtlichen Eskapaden der Kaderspieler Andreas Lukse (21) und Rene Gartler (23) mit harten Strafen reagiert. Beide Spieler wurden Samstagvormittag von Sportdirektor Alfred Hörtnagl und Trainer Peter Pacult vor versammelter Mannschaft zurechtgewiesen und erhielten u.a. eine Geldstrafe, Tormann Lukse muss 12.000 Euro zahlen, Stürmer Gartler muss 5.000 Euro berappen.

Schriftliche Abmahnung
Das haben die Hütteldorfer am Samstag auf ihrer Homepage www.skrapid.at bekanntgegeben. Zudem erhielten Lukse und Gartler eine schriftliche Abmahnung. Bei einem weiteren Vergehen bzw. einer weiteren Abmahnung droht die sofortige und fristlose Entlassung. Von der 12.000-Euro-Strafe gegen Lukse entfallen 7.000 Euro an die beim tumultartigen Zwischenfall in einem Lokal in Wien-Alsergrund geschädigte Frau, die Verletzungen davongetragen hatte und mit der man sich laut Rapid-Pressechef Sharif Shoukry außergerichtlich geeinigt hat.

Zudem stand Lukse nicht im Kader der Grün-Weißen für das Wiener Stadthallenturnier am Samstag und Sonntag. Lukse und Gartler, die über Weihnachten gemeinsam mit den Austrianern Rubin Okotie und Michael Madl Urlaub in Miami gemacht haben, hatten sich die Entgleisungen nach dem Heimspiel der Rapidler am 14. Dezember gegen den LASK geleistet.

Chance durch Verletzungen
Lukse war seit dem 2:0-Auswärtssieg von Rapid gegen Kapfenberg am 31. Oktober Einsergoalie bei den Hütteldorfern, nachdem er Raimund Hedl verdrängt hatte, der wiederum durch den Ausfall von Georg Koch wegen des Derby-Böllerwurfs in die Mannschaft gerutscht war. Durch die erwartete Rückkehr von Helge Payer im Frühjahr wird der U20-WM-Vierte von 2007 im Frühjahr wohl ohnehin zumindest ins zweite Glied rücken müssen.

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