Bayern-Skandal

Abgebrannte Breno-Villa gehört Österreicher

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Die abgefackelte Breno-Villa gehört einem Österreicher. Bayern-Star in U-Haft.

Seit Tagen sorgt die Story für Aufregung. Bayern-Innenverteidiger Breno (21) sitzt in Untersuchungshaft . Laut Staatsanwaltschaft steht der Brasilianer unter „dringendem Tatverdacht“, seine angemietete Luxusvilla selbst in Brand gesetzt zu haben. In der Nacht auf Dienstag war das Haus im Münchner Nobelbezirk Grünwald abgebrannt. Pikant: Die Villa gehört einem Österreicher. Und zwar dem Geschäftsmann Wolfgang van Schlun, wohnhaft in Tirol.

„Wir haben selbst etliche Jahre in der Villa gewohnt“
ÖSTERREICH erreichte seine Frau am Telefon. Sie sagt: „Wir haben selbst etliche Jahre in der Villa gewohnt. Natürlich sind wir geschockt. Hauptsache ist, dass bei dem Feuer keiner verletzt oder umgekommen ist.“ Zu den Spekulationen rund um Breno Vinicius Borges, so der vollständige Name des Bayern-Spielers, wollte weder sie noch ihr Mann einen Kommentar abgeben: „Wir warten erst ab, was die Untersuchungen ergeben.“

Trotzdem wird vorgesorgt: Besitzer Van Schlun, der unter anderem im Immobiliengeschäft tätig ist, war am Montag bei der niedergebrannten Villa in München, um sich selbst ein Bild zu machen. Gemeinsam mit Versicherungsprofis begutachtete er geschockt die Überreste seines Hauses. Der Sachschaden soll bis zu zwei Millionen Euro betragen.

Mittlerweile spielt sich um Breno, der 2008 für 12 Mio. Euro Ablöse zu Bayern kam und nur 33 Pflichtspiele absolvierte, eine Tragödie ab. Er sei selbstmordgefährdet, heißt es. Ende der Woche könnte er auf Kaution freikommen. In der Zwischenzeit sammelt die Spurensicherung Beweise in der Brandruine.

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