2 Fehlentscheidungen

Brutal: Pacult gegen Schiedsrichter

Teilen

Krisenstimmung bei Rapid, Pacult sieht Schuld auch bei Referee.

Für den Rekordmeister, der sich zuletzt auch in der 2. ÖFB-Cup-Runde gegen die Austria Amateure abgemüht hatte (4:3-Sieg im Elfmeterschießen), war das 1:3 in Ried bereits die dritte Meisterschaftsniederlage in Folge. Nach Verlustpunkten fehlen bereits 13 Punkte auf den Tabellenführer Innsbruck. "Es ist keine Frage, dass wir hinter dem Plansoll sind", war sich Coach Peter Pacult bewusst.

Löchrige Defensive
Seine Truppe habe zwar viele Chancen herausgespielt, sich in den entscheidenden Momenten aber nicht richtig durchsetzen können. Dazu kamen neuerlich Nachlässigkeiten in der Defensive. Beim Freistoßtreffer von Ivan Carril zum 1:0 verspekulierte sich Goalie Raimund Hedl (Pacult: "Ein klarer Fehler von Hedl") und sah dadurch ganz schlecht aus, beim 0:2 von Nacho wurde der Spanier sträflich alleingelassen. "Beim zweiten Tor haben wir uns nicht clever genug verhalten, das sind Dinge, die man ansprechen muss", sagte der Rapid-Trainer.

"Klare Referee-Fehlentscheidungen"
Was den ehemaligen ÖFB-Teamstürmer aber am meisten störte, war die Leistung von Schiedsrichter Thomas Gangl. "Zwei ganz klare Fehlentscheidungen haben das Spiel beeinflusst", betonte Pacult. Vor dem Freistoß zum 0:1 habe Markus Katzer kein Foul begangen, zudem sei ein regulärer Treffer von Atdhe Nuhiu aberkannt worden. "So etwas ist unerklärlich", ärgerte sich Pacult. Für die Hütteldorfer (9 Punkte) ist es die schlechteste Start-Bilanz seit der Saison 2006/07, wo die "Grün-Weißen" nur acht Punkte aus acht Spielen geholt hatten.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.