Trotz Niederlage

Admira zittert sich in Europa League

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Südstädter profitieren von der 1:3-Pleite der Austria bei Sturm Graz.

Aufsteiger Admira hat die Sensation geschafft und einen Europacup-Startplatz erobert. Den Niederösterreichern reichte am Donnerstag in der letzten Runde der Fußball-Bundesliga eine 0:2-(0:0)-Niederlage bei Meister Salzburg zu Platz drei - der große Verlierer ist die Wiener Austria, die in Graz 1:3 verlor, und um einen Punkt das Nachsehen hatte. Die Elf von Dietmar Kühbauer ist damit erstmals seit 18 Jahren wieder international vertreten.

Bullen feiern Meistertitel

Die beiden Torschützenkänige Jakob Jantscher und Stefan Maierhofer (je 14 Tore)

Maierhofer lässt sich feiern

Jantscher und Maierhofer haben Spaß

Jantscher wurde auch als bester Spieler der Saison ausgezeichnet

Franky Schiemer mit Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burgstaller (SPÖ)

Co-Trainer Niko Kovac

Co-Trainer Niko Kovac

Bierdusche für Maierhofer



Die Fans der Niederösterreicher erlebten dabei vor allem in der Schlussphase ein Wechselbad der Gefühle. Denn nach dem 1:0 durch Cristiano (77.) war man für rund zehn Minuten aus der Europacup-Rennen - schließlich hatte die Austria in Graz beim Stand von 1:1 dank des zu diesem Zeitpunkt besseren Torverhältnisses die Nase vorne. Doch die Führung für Sturm in der 86. Minute ließ die Verlierer des Nachmittags noch zu Siegern werden - das 2:0 neuerlich durch Cristiano war schließlich ohne Bedeutung.

Saisonrekord

Anlässlich der Meisterfeier, die die Hausherren schon in der Vorrunde perfektgemacht hatten, kamen 17.800 in die Red-Bull-Arena und sorgten so für einen Saisonrekord in der Bundesliga. Indes endete der teaminterne Kampf um Österreichs Torschützenkrone zwischen Stefan Maierhofer und Jakob Jantscher mit je 14 Toren unentschieden: Maierhofer, der in der 51. Minute eingewechselt wurde, ging leer aus, Jantscher fehlte verletzt. Dabei hatte Maierhofer in der Nachspielzeit durchaus noch die Chance, legte aber uneigennützig auf Cristiano ab.

Die Admira konnte allerdings nicht von der stark abgespeckten Aufstellung der Gäste profitieren, in der von der Einsergarnitur lediglich Goalie Alexander Walke dabei war. Ibrahim Sekagya, Leonardo und Zweiergoalie Eddie Gustafsson mussten erkrankt passen, Dusan Svento, Franz Schiemer und Andreas Ulmer fehlten aufgrund von Muskelproblemen, Christian Schwegler saß einer leichten Muskelblessur wegen vorerst auf der Bank, ebenso wie Christoph Leitgeb.

Doch auch die zweite Garnitur - u.a. mit dem 18-jährigen Stefan Savic und Simon Cziommer (Abschiedsspiel) im Mittelfeld - machte ihre Sache nicht schlecht. Chancen allerdings blieben lange aus - erst in der 42. Minute machte sich die Offensive bemerkbar, als ein Weitschuss Lindgrens knapp am Admira-Kasten vorbeistrich.

Die Niederösterreicher, die ohne den beim Aufwärmen verletzten Routinier und Schlüsselspieler Patrik Jezek - antreten mussten, kamen nur durch Defensivschnitzer der Hausherren zu Möglichkeiten: Philipp Hosiner vergab aber in der 33. und 36. zwei gute Chancen aus nur wenigen Metern.

Hosiner unglücklich

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Admira spritziger, hatte in der 57. Minute aber auch Glück: Tischler sah bei einem hohen Kopfball Cristianos schlecht aus. Die beste Möglichkeit hatte in der 73. Minute neuerlich Hosiner, der nach Fucik-Vorlage das "Bullen"-Tor verfehlte.

Hosiner, der auch in der Schlussphase an Walke scheiterte, wäre so fast zum Europacup-Sargnagel der Admira geworden. Denn als Cristiano einen herrlichen Steilpass von Christoph Leitgeb verwertete, schien der internationale Startplatz wieder in weite Ferne gerückt. Die Gäste bemühten sich in der Schlussphase noch um den Ausgleich, blieben aber glücklos. Cristiano vollendete schließlich einen Konter zum Endstand.

Red Bull Salzburg - FC Admira 2:0 (0:0)
Wals-Siezenheim, Red-Bull-Arena, 17.800, SR Eisner
Torfolge: 1:0 (77.) Cristiano, 2:0 (92.) Cristiano

Salzburg: Walke - Hierländer (54. Schwegler), Douglas, Pasanen, Hinteregger - Lindgren - Teigl, Cziommer (69. Leitgeb), Cristiano, Savic - Soriano (51. Maierhofer)
Admira: Tischler - Plassnegger, Windbichler, Drescher, Auer - Sabitzer, Mevoungou, Toth, Zeman (89. R. Schicker) - Hosiner, Ouedraogo (69. Fucik)

Gelbe Karten: Hierländer bzw. Zeman, Hosiner

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Die Austria hat die Teilnahme am Europacup erstmals seit zehn Jahren verpasst. Trotz einer 1:0-Führung nach 45 Minuten mussten sich die Wiener am Donnerstag bei Ex-Meister Sturm Graz noch mit 1:3 geschlagen geben. Die Violetten verpassten als Vierter der Abschlusstabelle somit das internationale Geschäft. Für Ivica Vastic ist sein Engagement als Austria-Trainer nach einem halben Jahr wohl zu Ende.

Linz-Führung
Roland Linz erzielte für die Favoritner zunächst die verdiente Führung (22.). Mit der Einwechslung von Darko Bodul kippte die Partie vor über 14.200 Zuschauern aber zugunsten der Grazer, die die Austria für ihre Passivität bestraften. Bodul drehte das Spiel mit seinen Saisontoren 11 und 12 in der 67. und 86. Minute. Dem ebenfalls eingewechselten Martin Ehrenreich gelang dann in der Nachspielzeit die Entscheidung.

Vastic vor dem Aus
Der angezählte Vastic wähnte vor Anpfiff den Vorstand noch hinter sich. Der Ex-Internationale setzte in Graz auf dieselbe Elf, die zuletzt Mattersburg besiegt hatte. Bei Sturm fehlten mit Dudic, Feldhofer, Wolf, Szabics, Hölzl und Säumel hingegen gleich sechs Stammkräfte wegen Erkrankung bzw. Verletzungen. Vor dem Ankick verabschiedeten die Steirer abwandernde Akteure, Ex-Coach Franco Foda hatte trotz Einladung darauf verzichtet.

Der Deutsche soll bei der Austria hoch im Kurs stehen und auch seinen ehemaligen Co-Trainer Thomas Kristl nach Wien mitnehmen wollen. Dass Sturms Interimscoach Kristl nun gegen die Favoritner noch an der Seitenlinie stand, hatte im Vorfeld der Partie für Brisanz gesorgt. Der ab Sommer in Graz amtierende Deutsche Peter Hyballa war aufgrund seiner Verpflichtungen für die Red Bull Juniors nicht im Stadion.

Die Austria erwies sich ob der Ausgangslage zunächst als aktivere Elf. Sturm wartete ab und ließ die Gäste im eigenem Stadion Spielanteile sammeln. Chancen blieben aber Mangelware. Die Führung bescherte der Austria dann ausgerechnet ein schön ausgespielter Konter.

Der Ex-Grazer Marko Stankovic schickte Alexander Gorgon auf die Reise, der Linz ideal bediente. Mit dem 1:0 im Rücken ließ die Austria Sturm immer besser ins Spiel kommen. Bis auf einen Schussversuch von Matthias Koch (33.) waren die "Blackys" aber noch viel zu harmlos.

Die Austria setzte ihr abwartendes Spiel auch in der zweiten Spielhälfte fort. Mit der Einwechslung von Bodul als echte zweite Spitze kippte die Partie dann endgültig zugunsten der Grazer. Nachdem er seine Gefährlichkeit mit einem von Heinz Lindner entschäften Freistoß (60.) bereits angedeutet hatte, schlug Bodul dann überaus sehenswert per Fallrückzieher zu.

Riesenchance verpasst
Durch das 0:0 in Salzburg zu diesem Zeitpunkt zum Agieren gezwungen, wachte die Austria wieder auf. Eine Kopfball-Vorlage von Ortlechner verpasste Tomas Jun (76.), Bodul setzte in einer turbulenten Schlussphase auf der Gegenseite einen Kracher aus über 20 Metern an die Latte (83.). Nachdem Jun in der 85. Minute allein vor Gratzei die Riesenchance auf Austrias Führung stümperhaft vergeben hatte, sorgte Bodul praktisch im Gegenstoß für Austrias endgültiges K.o.

Nach einem weiten Pass bugsierte der Angreifer den Ball via dem Unterarm von Lindner ins Austria-Tor. Die Vastic-Elf schwächte sich durch den Ausschluss von Leovac (88.) noch zusätzlich. Den Schlusspunkt gegen eine aufgelöste Austria-Defensive setzte schließlich Ehrenreich.

SK Sturm Graz - FK Austria Wien 3:1 (0:1)
Graz, UPC-Arena, 14.251, SR Drachta.
Torfolge: 0:1 (22.) Linz, 1:1 (67.) Bodul, 2:1 (86.) Bodul, 3:1 (93.) Ehrenreich

 Sturm: Gratzei - Standfest, Burgstaller, Neuhold, Klem (46. Popchadse) - Koch - Kröpfl (54. Bodul), Weber, Bukva, Kainz (85. Ehrenreich) - Okotie
Austria: Lindner - Klein, Margreitter, Ortlechner, Suttner - Mader (77. Rogulj) - Gorgon, Stankovic, Liendl (65. Leovac), Jun - Linz

 Gelb-Rote Karte: Leovac (88./wiederholtes Foulspiel)
 Gelbe Karten: Okotie, Kainz bzw. Stankovic, Suttner

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Fußball-Rekordmeister Rapid hat die Saison mit einem Sieg gebührend abgeschlossen. Die schon zuvor als Vizemeister festgestandenen Hütteldorfer setzten sich in der 36. Runde im fast ausverkauften Hanappi-Stadion gegen den FC Wacker Innsbruck mit 2:0 (1:0) durch. Mann des Spiels war Deni Alar mit einem Doppelpack (37., 90.). Die Tiroler warten damit weiterhin seit dem 11. September 1999 auf einen Sieg in "St. Hanappi" und beendeten die Saison auf Rang sieben.

Beide Teams zeigten sich gegenüber dem Wochenende stark verändert. Bei den Hütteldorfern standen gegenüber dem 2:0 in Kapfenberg gleich fünf neue Spieler in der Anfangsformation, darunter Dominik Wydra, der zu seinem ersten Einsatz von Beginn an kam. Walter Kogler veränderte seine Truppe im Vergleich zum Heim-1:1 gegen Sturm Graz an drei Positionen. Markus Egger hütete etwa für den angeschlagenen Szabolcs Safar das Tor.

Fünf Spieler verabschiedet

Die Rapidler schienen zu Beginn gedanklich noch etwas bei der Verabschiedung von Helge Payer, Ragnvald Soma, Jürgen Patocka, Rene Gartler und Christian Thonhofer, die allesamt keinen neuen Vertrag mehr erhalten, zu sein. Die Tiroler starteten engagiert und hätten schon in der Anfangsminute in Führung gehen können. Rapid-Goalie Lukas Königshofer wehrte einen Svejnoha-Kopfball kurz ab, der Nachschuss des Wacker-Verteidigers wurde von Harald Pichler zur Ecke abgewehrt. In der 21. Minute schoss Marcel Schreter aus etwas mehr als elf Metern doch deutlich drüber.

Die Wiener kamen mit Fortdauer der ersten Hälfte zumindest etwas besser in die Partie, blieben im Spiel nach vorne aber ziemlich ideenlos. Ein von Marco Kofler abgefälschter Burgstaller-Schuss ging noch knapp daneben (26.). Für die erste wirklich gute Aktion wurden die Hütteldorfer aber gleich belohnt. Nach einem weiten Pass von Pichler spielte Guido Burgstaller für Michael Schimpelsberger ideal in den Lauf und dessen Ideal-Querpass musste der völlig frei stehende Alar nur mehr über die Linie drücken (37.).

Verletzte auf beiden Seiten
Zur Pause mussten beide Trainer tauschen. Bei Rapid ersetzte Jan Novota den aufgrund einer Zerrung passenden Königshofer, bei den Tirolern kam Dario Dakovic für Martin Svejnoha (Oberschenkelprobleme) in die Partie. Am Spielgeschehen änderte sich wenig. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es sich bereits um ein bedeutungsloses Spiel handelte. Der starke Wind und die herbstlichen Bedingungen wirkten sich auch nicht förderlich auf die Qualität des Spiels aus.

Rapid war feldüberlegen, kam dem 2:0 aber nicht oft nahe. Steffen Hofmann hätte Wacker-Goalie Egger bei einem gut angetragenen Freistoß fast überrascht (62.). Auf der anderen Seite hätte sich auch Novota von einem Schreter-Abschluss, der am langen Eck vorbeiging, beinahe überraschen lassen (67.). Kurz vor dem Ende machten die Hausherren aber noch den Sack zu, Alar traf nach einer Drazan-Flanke Volley zum 2:0-Endstand (90.).

SK Rapid Wien - FC Wacker Innsbruck 2:0
Wien, Hanappi-Stadion, 17.100, SR Dintar
Tore: 1:0 (37.) Alar, 2:0 (90.) Alar

 Rapid: Königshofer (46. Novota) - Schimpelsberger, Sonnleitner, Pichler, Katzer - Hofmann, Wydra (83. Prager), Kulovits, Grozurek (65. Drazan) - G. Burgstaller, Alar

 Wacker Innsbruck: Egger - Harding, Kofler, Svejnoha (46. Dakovic), Hauser - Abraham - Schütz (65. Bergmann), Merino (82. Perstaller), Bilgen, Wernitznig - Schreter

 Gelbe Karten: Hofmann bzw. Kofler, Harding

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Die SV Ried hat die Generalprobe fürs österreichische Fußball-Cup-Finale mit einem Remis beendet. Drei Tage vor dem Endspiel gegen Meister Salzburg mussten sich die Oberösterreicher am Donnerstag in der 36. und letzten Bundesliga-Runde daheim gegen Wiener Neustadt mit einem 2:2 (1:1) zufriedengeben.

Die Gäste gingen durch Christoph Saurer (29./Foul-Elfmeter) und Thomas Helly (62.) zweimal in Führung, Guillem (35.) und Anel Hadzic (73.) glichen jeweils aus. Nur mit einem Sieg wären die Rieder Herbstmeister noch an Sturm Graz vorbei auf Rang fünf geklettert.

Lexa verabschiedet
Das Vorspiel im Rieder Stadion stand im Zeichen der Verabschiedung von Stefan Lexa. Der 35-jährige österreichisch-deutsche Doppelstaatsbürger spielte seit 2008 für die Rieder und verlässt das Innviertel nun Richtung Grödig. In seinem letzten Heimmatch für die Rieder durfte Lexa bis zu seiner Auswechslung in der 51. Minute die Kapitänsbinde der "Wikinger" tragen.

Lexa und Co. waren zwar optisch überlegen, die ebenfalls offensiv eingestellten Gäste waren aber deutlich gefährlicher. Nach Foul von Thomas Reifeltshammer an Christoph Saurer gab es einen klaren Elfmeter. Der Gefoulte verwertete souverän zum 1:0 und zu seinem ersten Saisontreffer (29.).

Zahlreiche Torchancen
Die Rieder glichen in der abwechslungsreichen Partie mit zahlreichen Torchancen wenig später aus. Nach Lexa-Maßflanke von rechts köpfelte der Spanier Guillem aus sechs Metern zum 1:1 ein (35.). Nach der Pause drängten die Rieder auf die Führung, wurden jedoch eiskalt ausgekontert.

Thomas Helly zog aus zwölf Metern ab, Ried-Goalie Thomas Gebauer patzte und Reifeltshammer rettete wohl erst knapp hinter der Torlinie (62.). Den Riedern gelang aber zum zweiten Mal die passende Antwort. Nach Nacho-Eckball stellte Anel Hadzic mit dem zweiten Kopfball-Tor der Hausherren auf 2:2 (73.).

SV Ried - Wr. Neustadt 2:2 (1:1)
Ried, Keine Sorgen Arena, 5.300, SR Grobelnik
Torfolge: 0:1 (29.) Saurer (Foul-Elfmeter), 1:1 (35.) Guillem, 1:2 (62.) Helly, 2:2 (74.) Hadzic

 Ried: Gebauer - Ziegl (69. Carril), Reifeltshammer, Riegler - Hinum, Hadzic, Schreiner - Lexa (51. Beichler), Zulj, Meilinger (58. Nacho) - Guillem

 Wr. Neustadt: Poyraz - Pollhammer, Maak, Stanislaw, Imamoglu - Besenlehner, Reiter (90. Lärnsack) - Lindner (22. Helly), Saurer, Tvrdy - Prskalo (59. Ciftci)

 Gelbe Karten: Reifeltshammer, Lexa bzw. Maak, Ciftci

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Mit der 23. Niederlage im 36. Match hat sich der Kapfenberger SV aus der Fußball-Bundesliga verabschiedet. Die Steirer unterlagen am Donnerstag zum Saisonabschluss in Mattersburg 0:2 (0:1). Den verdienten Sieg für die Burgenländer stellte Patrick Bürger mit einem Doppelpack (9., 69./Foul-Elfmeter) sicher. Kapfenberg-Tormann Patrick Kostner sah nach einer Notbremse die Rote Karte (68.).

Nur 3.500 Fans
Trotz freiem Eintritt und kostenloser alkoholfreier Getränke kamen nur 3.500 Fans zum Saisonkehraus ins Pappelstadion. Jene Fans, die da waren, zogen bereits vor dem letzten Heimmatch zufrieden Bilanz, schließlich wurde das Saisonziel Klassenerhalt souverän geschafft. "90 Jahre SVM, 10 Jahre Bundesliga. Saison 2012/13 wir kommen", war auf einem Plakat zu lesen.

Die Mattersburger wollten zum Abschluss noch unbedingt die "Rote Laterne" in der Heimtabelle loswerden. Dies gelang durch den Heimsieg, denn dank der besseren Tordifferenz fing man noch Wiener Neustadt ab. Für die

Bürger-Doppelpack

Nach Flanke von Alois Höller von rechts traf der von den Kapfenbergern völlig alleingelassene Bürger per Kopf zum 1:0. Für den 24-Jährigen war es der elfte Saisontreffer, damit fehlten ihm "nur" noch drei Tore auf die in der Schützenliste führenden Jakob Jantscher und Stefan Maierhofer.

Es folgte aber nur noch ein weiteres. Nach Notbremse von Kostner an Bürger gab es Elfmeter, den der Gefoulte zum 2:0 verwertete (69.). Für Kapfenberg und Trainer Thomas von Heesen beginnt ab sofort die Mission Wiederaufstieg.

SV Mattersburg - Kapfenberger SV 2:0 (1:0)
Mattersburg, Pappelstadion, 3.500, SR Lechner
Tore: 1:0 ( 9.) Bürger, 2:0 (69.) Bürger (Foul-Elfmeter)

Mattersburg: Borenitsch - Farkas, Malic, Ilsanker, Mravac - Spuller (89. Hawlik), Höller, Seidl, Mörz (27. Waltner) - Naumoski (66. Potzmann), Bürger
Kapfenberg: Kostner - Taboga, Gerson, Struhar, Otter (86. Erkinger) - Babangida, Grgic (69. Paiduch), Sencar, Elsneg - Nathan Junior, Kuljic (46. Hirschhofer)

 Rote Karte: Kostner (68., Torraub)
 Gelbe Karten: Höller, Waltner bzw. Otter, Sencar, Nathan Junior

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