Flucht nach Ägypten

Constantini stichelt gegen die Stars

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Flucht nach Ägypten! Ex-Teamchef Constantini taucht unter.

Didi Constantini düst heute von Innsbruck nach Sharm el Sheikh. Dort hat der Tiroler eine Wohnung an der privaten Nabq Bay. Das Rote Meer gilt als Taucherparadies. Didi taucht ebenfalls ab. Nichts sehen, nichts hören - er will in Ägypten Abstand gewinnen.

"Abschied tut weh"
Der Ex-Teamchef gibt zu: "Jeder Abschied tut ein bisschen weh." Und fast sarkastisch meint er: "Möglicherweise sind ja die von mir ausgebooteten Spieler Stützen der Zukunft. Das würde ich meinem Nachfolger wirklich wünschen."

Eine Spitze gegen Stars wie Ivanschitz, Stranzl, Garics, Manninger, Ibertsberger oder Leitgeb. Die hatten bei Constantini nie eine faire Chance.

"Undankbar"
Didi spricht plötzlich auch offen über Problemkinder wie Marko Arnautovic oder Paul Scharner: "Zu denen entwickelt man bekanntlich eine besondere Beziehung. Dass die sich dafür nicht unbedingt dankbar zeigen, ist Fakt."

"Das Glück hat gefehlt"
Sein Scheitern als Teamchef begründet Constantini mit mangelndem Glück. Er glaubt: "Das Match in Wien gegen Belgien ist entscheidend gewesen. Mit einem Sieg hätten wir dann auch vielleicht in der Türkei gepunktet -und alles wäre anders gelaufen."

"Noch keinen Plan"
Ob wir Didi bald wieder bei einem Klub in der Bundesliga sehen, ist ungewiss. Er hat noch keinen Plan. Constantini: "Ich muss das alles erst einmal sacken lassen. Sicher ist nur, dass ich nächsten Sommer wie bisher meine Fußball-Kindercamps veranstalte." Da hält ihm der Sponsor weiterhin die Treue - im Gegensatz zum ÖFB. Didi stellt aber klar: "Ich scheide nicht im Groll. Kritik ist legitim, wenn die Ergebnisse nicht passen."

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