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Diese Szene entschied das Derby

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Vor allem der erste Treffer der Austria erregte Rapid-Coach Pacult unheimlich. Hier gibt's die strittige Situation zur Bild-Analyse.

"Der Grund für die Niederlage ist ganz klar das Abseitstor. Der Schiedsrichter-Assistent auf dieser Seite war dort indisponiert, es hat später noch eine zweite Szene gegeben, in der er falsch gelegen ist", grantelte Pacult nach dem Spiel. Nicht ganz zu Unrecht, wenngleich das Abseits erst in der Zeitlupe als solches zu erkennen war und selbst da leichte Zweifel blieben.

So sah es auch der siegreiche Austria-Coach Daxbacher: "Das war eine Entscheidung von Zentimetern in dieser Sekunde, außerdem hätte Rapid noch genug Zeit gehabt, das Spiel umzudrehen."

Tatsächlich waren die Grün-Weißen über 90 Minuten die optisch überlegene Mannschaft. Bis auf einen hundertprozentigen Sitzer von Maierhofer ca. 20 Minuten vor Spielende hatte der Meister spielerisch aber nicht viel zu bieten. Die Austria spielte vor den Augen von Teamchef Brückner mit dessen liebster Taktik: tief stehen und auf Konter und Standardsituationen hoffen - genau so fielen dann auch die beiden Tore.

Ganz stark Austria-Stürmer Rubin Okotie, der das erste Tor mit seinem Kopfball vorbereitete und das zweite dann per Kopf selbst machte. Das Austria-Juwel hat sich damit wohl die erstmalige Einberufung in den Teamkader für das Testspiel gegen die Türkei verdient.

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