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Europa League

Horror-Los: Rapid trifft auf Valencia

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Horror-Los für den österreichischen Rekordmeister.

Rapid Wien hat in der ersten K.o.-Runde der Fußball-Europa-League einen der schwereren Gegner erwischt. Österreichs Vizemeister trifft im Sechzehntelfinale auf den spanischen Spitzenclub Valencia CF. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon. Rapid tritt als Gruppensieger zuerst auswärts an. Das Rückspiel folgt am 25. Februar im Ernst-Happel-Stadion in Wien.

Horror-Los: Rapid trifft auf Valencia
© oe24

Valencia ist als Gruppendritter der Champions League in die Europa League umgestiegen. In der Liga liegt der Vierte der Vorsaison unter dem neuen englischen Trainer Gary Neville derzeit auf Rang acht. "Das ist mit Sicherheit einer der schwersten Gegner, die man erwischen hat können", sagte Rapid-Trainer Zoran Barisic. "Es ist auch ein attraktives Los. Aber es ist alles machbar."
 

 

"Ein wirklich tolles Los!" sind sich Andreas Müller und Zoran Barisic einig! Erstes Spiel im legendären Mestalla!

Posted by SK Rapid Wien on Montag, 14. Dezember 2015

In der Europa-League-Gruppenphase hatte Rapid mit Villarreal bereits einen Ligarivalen und Nachbarclub von Valencia hinter sich gelassen. Zu Hause feierten die Grün-Weißen einen 2:1-Sieg. In Spanien setzte es ein 0:1. "Es wird uns ungefähr das erwarten, was uns gegen Villarreal erwartet hat", meinte Barisic. "Wir kennen die spanische Ausbildung. Das sind technisch gut ausgebildete Spieler mit Geschwindigkeit und einer irrsinnigen Handlungsschnelligkeit."

Die bekanntesten Spieler von Valencia sind mit dem spanischen Teamstürmer Paco Alcacer, Manchester-City-Leihgabe Alvaro Negredo und dem Algerier Marouane Feghouli allesamt Offensivspieler. Dazu kommen im Mittelfeld Spielmacher Dani Parejo und der Argentinier Enzo Perez. In der Innenverteidigung verfügt Valencia mit dem Deutschen Shkodran Mustafi zudem über einen aktuellen Weltmeister.

"Superstarker Gegner"
"Das ist ein superstarker Gegner", erklärte Barisic. "Eine starke Mannschaft, die jetzt einen neuen Trainer hat." Der englische Ex-Teamspieler Neville hat Valencia erst Anfang des Monats übernommen. Gewonnen haben die Spanier unter dem 40-Jährigen, 1999 und 2008 als Spieler mit Manchester United Champions-League-Sieger, zwar noch kein Spiel. In der Liga gab es aber zumindest ein 1:1 gegen den FC Barcelona. "Er wird sich dort sicher beweisen wollen", sagte Barisic über seinen Trainerkollegen.

Der Rapid-Trainer freut sich besonders auf die Atmosphäre im Estadio Mestalla. Barisic traf als Spieler im Jahr 2000 im Kampf um den Einzug in die Champions League mit dem FC Tirol bereits auf Valencia (0:0,1:4), fehlte im Rückspiel in Spanien aber wegen einer Zerrung. Sein damaliger Trainer Kurt Jara besucht noch immer fast jedes Heimspiel von Valencia. Barisic will den Tiroler auf jeden Fall kontaktieren. "Mit ihm haben wir einen Spion vor Ort. Er kann mir sicherlich wertvolle Tipps geben."

Überraschendes CL-Aus
Die besten Tage von Valencia liegen einige Zeit zurück. 2000 und 2001 erreichte der Club jeweils das Champions-League-Finale. Den jüngsten von insgesamt sechs spanischen Meistertiteln gab es 2004 zu bejubeln. In diesem Jahr musste sich der Ligaachte in der CL-Gruppenphase hinter Zenit St. Petersburg und dem belgischen Überraschungsteam KAA Gent mit Rang drei begnügen.

"Der Tabellenplatz spiegelt im Moment wahrscheinlich nicht die wahre Leistungsstärke wieder", meinte Rapids Sportdirektor Andreas Müller. "Es ist ein Toplos. Sportlich ist das eine Riesenherausforderung. Favorit ist Valencia, ohne Wenn und Aber. Aber es gab schon andere Spiele, in denen sich der Underdog durchgesetzt hat. Wir haben alles zu gewinnen, das ist unser Motto dieses Jahr."

Hoffen auf ausverkauftes Stadion

Die Hütteldorfer hoffen bei der Entscheidung in Wien auf ein ausverkauftes Ernst-Happel-Stadion. "Wir haben das erste Spiel auswärts und wollen uns eine tolle Ausgangsposition schaffen für das Rückspiel", erklärte Müller. "Mich freut das Los. Es ist attraktiv. Es ist sicherlich schwer, aber man muss immer an sich glauben. Im Fußball gibt es auch immer Momente, in denen man sagt: Form schlägt Klasse. Wir brauchen zweimal eine gute Tagesform, dann ist es möglich."

Der Liveticker zum Nachlesen

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 14:14

Die Fans sind offenbar zufrieden mit dem Los

 14:04

 13:46

 13:40

 13:30

St. Etienne - FC Basel

Marc Janko trifft auf den Ex-Rapid-Bomber Robert Beric.

 13:30

Villareal - SSC Napoli

 13:30

 13:29

Sporting Lissabon - Bayer Leverkusen

 13:28

FC Sevilla - Molde FK

 13:27

Olympique Marseille - Athletic Bilbao

 13:26

Shaktar Donezk -Schalke 04

 13:25

Sion - Braga

 13:23

Galatasaray Istanbul - Lazio Rom

Es kommt zum Duell der beiden Weltmeister Podolski und Klose.

 13:22

Sparta Prag - Krasnodar

 13:21

FC Augsburg - Liverpool

 13:20

FC Midtjylland - Manchester United

Der Klub der Österreicher Royer und Pusic trifft auf Manchester United.

 13:19

RSC Anderlecht - Olympiakos Piräus

 13:18

Fenerbahce Istanbul - Lokomotive Moskau

 13:17

Borussia Dortmund - FC Porto

 13:17

 13:17

Florenz - Tottenham Hotspurs

 13:13

Valencia - Rapid Wien

Horror-Los für den Rekordmeister

 13:11

Es geht los.

 13:10

Die Auslosung wird erklärt. Gleich gehts also los.

 13:09

 13:07

Small talk mit Frei heizt die Spannung weiter an.

 13:06

Alexander Frei ist der Botschafter für den Finalort Basel.

 13:04

Die Teams werden vorgestellt: als erstes in einer Vierergruppe: Rapid Wien - wenn das kein gutes Omen ist.

 13:03

Das Finale findet im Stadion des FC Basel und damit in der Heimstätte von ÖFB-Star Marc Janko, statt.

 13:02

Napoli hat einen neuen Rekord aufgestellt und damit Salzburg ebendiesen entrissen: die Italiener haben 22 Tore in der Gruppenphase erzielt und damit die Bullen (21 Tore) als Rekordhalter abgelöst.

 13:01

Wieder ist Gianni Infantino da, wieder wird erstmal jede Menge geredet.

 12:58

 12:46

Sportdirektor Andreas Müller hofft auf einen etwas leichteren Gegner: "Es muss nicht gleich Dortmund sein."

 12:37

Egal gegen wen Rapid jetzt spielt, die Europa League ist schon jetzt eine Erfolgsgeschichte für die Grün-Weißen: Mit dem Einzug in die K.-o.-Phase hat Rapid bereits 8,2 Millionen Euro an UEFA-Prämien verdient.

 12:33

Für den österreichischen Rekordmeister könnte es knüppeldick kommen: Borussia Dortmund oder Titelvertediger Sevilla sind unter den möglichen Gegnern.

 12:26

Die Champions League ist ausgelost, gleich wird es für Rapid in der Europa League ernst.