0:2 gegen Manchester City

Jetzt wird's eng für Bullen-Coach Stevens

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Nach dem verpatzten Europa-League-Start muss er um seinen Job bangen.

Es hätte ein Festtag in der "Bullen"-Arena werden können. Es wurde aber die nächste Pleite. Nach dem 0:2 gegen Manchester City wird die Kritik an Huub Stevens (Jahresgage: 1,8 Millionen Euro) immer schärfer. Insider vermuten: Eine Cup-Blamage am Sonntag auf der Linzer Gugl gegen den Regionalligaverein Blau Weiß würde der 56-jährige Holländer nicht mehr "überleben".

Schlechte Bilanz
Bullen-Boss Didi Mateschitz war am Donenrstag nicht im Stadion. Bisher hat er einen Trainer aus sportlichen Gründen noch nie gefeuert. Wird Stevens der Erste sein? Fakt ist: Der Meister hat neuerlich die Champions League verpasst, liegt in der Meisterschaft nur auf Platz acht - fünf Punkte aus fünf Spielen - und verpatzte jetzt den Europa-League-Start. Stevens und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer wird falsche Einkaufspolitik vorgeworfen.

Fan-Eklat
Stevens legte sich am Donnerstag außerdem mit einem Edel-Fan an, der ihn beschimpfte und den Trainer am liebsten sofort nach Holland geschickt hätte. Stevens forderte ihn auf: "Komm runter." Er kam nicht, darum ging er zu ihm in die Skybox und sagte: "Ich laufe nicht vor Problemen davon." Das 0:2 kommentierte er so: "Ich habe keine Fortschritte gesehen." Dafür hätte er aber sorgen müssen. "Einige bringen nicht das, was sie drinnen haben."
 

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