Rauswurf

Kahn will "in sich gehen"

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Tor-"Titan" nach seiner Bestrafung durch Bayern-Trainer Hitzfeld einsichtig und hofft auf Rückkehr im Uefa-Cup.

Oliver Kahn hat nach seiner drakonischen Bestrafung wegen Disziplinlosigkeiten Fehler eingestanden. "Ich will zusammen mit der Mannschaft Erfolg haben. Deshalb muss ich in mich gehen und schauen, was ich besser machen kann", sagte der Torhüter des deutschen Fußball-Tabellenführers Bayern München in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung (Donnerstag-Ausgabe).

Trainer Ottmar Hitzfeld suspendierte Kahn für das Auswärtsspiel am Samstag gegen Hertha BSC Berlin. Außerdem wurde dem 38-jährigen Kapitän eine Geldstrafe von 25.000 Euro aufgebrummt, nachdem er seine Teamkollegen Franck Ribery und Luca Toni öffentlich heftig kritisiert und die Weihnachtsfeier der Bayern frühzeitig verlassen hatte.

In einem Interview mit dem TV-Sender Premiere hatte Kahn die Vorfälle ungewöhnlich gelassen kommentiert: "Ich bin der Letzte, der jetzt beleidigt reagiert und sich in sein Schneckenhaus zurückzieht. Ich sehe mich nie als Opfer. Wenn man ein paar Dinge in einer sensiblen Situation macht, dann darf man sich nicht wundern, wenn man dafür mal den Kopf hinhalten muss." Er gehe davon aus, nach seiner "Zwangspause" im UEFA-Cup-Heimspiel am kommenden Donnerstag gegen Aris Saloniki wieder ins Bayern-Tor zurückzukehren.

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