Nach Fuß-OP

Korkmaz fühlt sich schon "blendend"

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"Ü-Ü-Ü-Ümit" lässt sich von neuerlichem Fußbruch nicht aus der Bahn werfen: Fuß nach OP durch Schraube gestützt, Korkmaz bei Ländermatch auf der Tribüne.

Der verletzte ÖFB-Teamspieler Ümit Korkmaz wird beim letzten Länderspiel der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft im Jahr 2008 am Mittwoch gegen die Türkei in Wien seinen Kollegen von der Tribüne aus auf die Beine schauen. "Mit einem weinenden Auge", wie der Frankfurt-Legionär in der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" erklärte.

Am Freitag wurde der dribbelstarke Außenspieler nach seinem Mittelfußbruch in München operiert, zur Fixierung des gebrochenen Knochens wurde eine Schraube, aber keine Platte eingesetzt. "Die Operation war sehr gut, hat ungefähr eine halbe Stunde gedauert. Mir geht es blendend", sagte Korkmaz. "Weil es ein zackiger Bruch ist, habe ich eine Schraube bekommen. Bei einem glatten hätte man eine Platte vorgeschlagen. Dadurch dauert es (der Heilungsprozess, Anm.) viel kürzer."

Dass er, nachdem er bereits im Juli an der selben Stelle einen Bruch erlitten hatte, zu früh wieder ins Frankfurter Team zurückgekehrt sei, verneinte der 23-Jährige: "Ich habe genug Röntgen-und CT-Bilder gehabt, die haben alle gesagt, dass es super verheilt ist." Die neuerliche Zwangspause schmerzt Korkmaz klarerweise: "Ich habe ein super Jahr gehabt, war bei der EM. Nach der Verletzung habe ich dann hart gearbeitet und war schön langsam wieder drin in den letzten Partien. Da waren einige gute Spiele dabei. Ich glaube, ich hätte mir verdient, ,Pechvogel des Jahres' zu sein."

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