Ausraster

Pacult droht Strafe

Teilen

Nach Stinkefinger-Eklat droht Rapid-Coach Pacult zumindest eine Geldstrafe.

Die Trainingsplätze beim Wiener Hanappi-Stadion, Montag, 11 Uhr. 17 Stunden nach dem Sieg über Sturm und der zurückgekehrten Mini-Meisterschaftschance schickt Pacult (50) seine Sieg-Elf zum Auslaufen. Die anderen trai­nieren locker. Business as usual. Kapitän Steffen Hofmann: „Wir können rechnen und wissen, dass wir eine Chance haben. Aber wir wissen auch, dass die anderen patzen müssen ...“

Stinkefinger-Geste dürfte ein Nachspiel haben
Mehr Gesprächsstoff liefert da schon der Auszucker des Trainers nach dem Sturm-Spiel. Die Stinkefinger-Geste in Richtung Sturm-Fans dürfte ein Nachspiel haben. „Wir warten auf den Bericht des Spiel-Delegierten“, heißt es aus der Bundesliga. Dann wird sich gegebenenfalls der Straf­senat mit dem Vorfall befassen. Jedenfalls droht dem umstrittenen Startrainer eine Geldstrafe, wenn nicht sogar eine Sperre.

Rapid-Boss Edlinger will den Fall „intern regeln“
Rapid-Präsident Rudolf Edlinger spricht von einer „geschmacklosen Geste“ und von einer „ungehörigen Aktion“. Er will sich Pacult nach dem Meisterschaftsfinale zur Brust nehmen. Der Ex-Finanzminister zu ÖSTERREICH: „Wir werden das intern regeln.“

Auch Sturm-Coach Franco Foda war fassungslos: „Ich schätze Peter Pacult sehr, aber für diese Aktion gibt es keine Entschuldigung. Keine Ahnung, was ihn dazu bewegt hat. Als Trainer ist man Vorbild und muss sich unter Kontrolle haben.“ Der Stinkefinger-Eklat war nicht der einzige Ausraster: Vor dem Sky-Mikrofon war Pacult derart schroff mit Reporterin Raffaela Pezzey umgegangen, dass diese das Interview abbrach, danach flegelte er einen ORF-Mann an.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.