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Salzburg quasi am Ziel - Champions-League-Millionen winken.

Salzburgs Champions-League-Bann scheint gebrochen. Nach dem Halbfinal-Aus von Ajax Amsterdam am Mittwoch haben die "Bullen" ihr Fixticket für die kommende Gruppenphase der Fußball-Königsklasse mit großer Wahrscheinlichkeit in der Tasche. 13 Jahre nach dem Einstieg und elf gescheiterte Quali-Anläufe später steht Großsponsor Red Bull Millimeter vor dem Ziel.

Noch muss Salzburg zumindest bis zum Sonntag warten, um die CL-Pforte endgültig aufzustoßen. Wenn Tottenham in Englands Liga seinen Platz unter den Top 4 noch herschenkt und später auch die CL gewinnt, schaut man in Salzburg durch die Finger. Vor der letzten Premier-League-Runde hat Tottenham (zu Hause gegen Everton) auf den einzig verbliebenen Rivalen Arsenal (bei Burnley) aber drei Punkte Vorsprung und ein um acht Treffer besseres Torverhältnis. Es müsste also schon mit dem Teufel zugehen, damit die Fahrkarte ins Glück noch ihre Gültigkeit verliert. Auf Twitter begnügte sich Salzburg kurz nach dem Ajax-Aus mit einem bedeutungsschwangeren Posting: ein Roter Vorhang, nur einen Spalt breit geöffnet.

Abgesehen von der Genugtuung, es endlich geschafft zu haben, bringt der UEFA-Vorzeigewettbewerb vor allem Bares. Salzburg dürfte - ohne überhaupt gespielt zu haben - mit Einnahmen von fast 30 Millionen Euro rechnen. Mögliche Erfolgsprämien, die Einnahmen aus den wohl allesamt ausverkauften Heimspielen und Gelder aus dem Marktpool sind da noch nicht eingerechnet. Zum Vergleich: In der laufenden Europa-League-Saison, in der das Achtelfinale erreicht wurde, steht man nach der Endabrechnung mit rund 25 Millionen Euro da.
 

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