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Paris St. Germain ist am Mittwoch ins Viertelfinale der Fußball-Champions-League eingezogen.

Der französische Champion setzte sich im eigenen Stadion gegen Borussia Dortmund dank Treffern von Neymar (28.) und Juan Bernat (45.+1) mit 2:0 durch und machte damit das 1:2 aus dem Achtelfinal-Hinspiel noch wett.
 
Das Duell zwischen Liverpool und Atletico Madrid ging bei einem Stand von 1:0 nach 90 Minuten in die Verlängerung. Während sich an der Anfield Road über 50.000 Zuschauer einfanden, ging die Partie in Paris wegen des grassierenden Coronavirus als Geisterspiel über die Bühne. Dafür versammelten sich tausende PSG-Anhänger vor dem Prinzenpark-Stadion und sorgten mit Gesängen und Knallkörpern für eine Geräuschkulisse, die auch im Inneren der Arena hörbar war.
 
Die Gastgeber übernahmen gegen Dortmund auch ohne den zunächst wegen einer Erkältung auf der Ersatzbank sitzenden Kylian Mbappe sofort die Initiative und kamen der Führung erstmals in der 25. Minute ganz nahe, als BVB-Goalie Roman Bürki einen Schuss von Edinson Cavani per Fußabwehr entschärfte.
 

Haaland war völlig abgemeldet

Drei Minuten danach war Bürki geschlagen. Neymar entwischte Achraf Hakimi nach einem Corner von Angel di Maria und köpfelte aus kurzer Distanz unbedrängt ein. Die Dortmunder antworteten mit von PSG-Keeper Keylor Navas parierten Halbchancen durch Jadon Sancho (34., 38.), ehe Paris kurz vor der Pause ein zweites Mal zuschlug. Juan Bernat spitzelte eine Hereingabe von Pablo Sarabia ins Netz.
 
Die erste Chance nach dem Seitenwechsel gehörte wieder dem französischen Meister - Bürki bändigte einen Freistoß von Di Maria mit einer spektakulären Flugeinlage. Mit Fortdauer der Partie nahm Dortmund mehr Risiko, mehr als ein relativ knapp über das Tor abgefälschter Schuss von Julian Brandt (77.) schaute aber nicht heraus, auch weil Ex-Salzburg-Stürmer Erling Haaland völlig abgemeldet war. Im hektischen Finish wurde BVB-Akteur Emre Can nach einem Disput mit Neymar ausgeschlossen.
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