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Nach dem unglücklichen Aus in der Europa League droht der Abgang der Top-Spieler.

Fassungslos haben die "Bullen" auf das Halbfinal-Aus in der Fußball-Europa-League reagiert. Der entscheidende Fehlpfiff hinterließ nach einer mitreißenden Vorstellung der Salzburger am Donnerstagabend leere Spieler und einen Trainer, der um Fassung bemüht war. "Das ist keine Tragödie. Es gibt größere Tragödien im Leben", meinte Marco Rose nach einem 2:1-Sieg gegen Olympique Marseille. Dabei musste Sportdirektor Christoph Freund zugeben, dass man das Team in dieser Zusammensetzung vermutlich zum letzten Mal in einem internationalen Spiel gesehen hat und bestätigt das Interesse mehrerer Spitzenklubs an den Top-Bullen.

  • Erster Kandidat für einen Abgang ist Amadou Haidara aus Mail. Der 20-jährige Mittelfeldspieler steht nicht erst seit seinem Traumsolo gegen Olympique Marseille ganz weit oben in den Notizbüchern der europäischen Spitzenklubs.
  • Ähnlich sieht es bei Diadie Samasekou (ebenfalls aus Mali) aus. Der 22-jährige ist Gerüchten zufolge in Verhandlungen mit Borussia Dortmund.
  • Um den Aggressive Leader Valon Berisha buhlen mehreren Teams aus der Premier League.
  • Hinter Rechtsverteidiger Stefan Lainer ist dem Vernehmen nach die halbe Deutsche Bundesliga her

Zu seiner Zukunft wollte sich Rose naturgemäß nicht äußern, auch er wird bereits mit Auslandstransfers in Zusammenhang gebracht. Zumindest müsse man sich jedenfalls nicht um die Zukunft sorgen: "Wir haben gezeigt, dass wir ein Verein sind, wo es sich lohnt, hinzugehen."

Salzburgs Anhänger hatten beim Spiel ein ironisches Transparent mit der Aufschrift "Nur ein Ausbildungsverein!?" affichiert, das sich an all jene richtete, die Erfolg und Vereinspolitik für unvereinbar hielten. "Es ist absolut in Ordnung, wenn man ein Ausbildungsverein ist", kommentierte Rose. "Wir wollen ausbilden, aber wir wollen auch Erfolg haben."

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