Zu "Abreibung" getroffen

Fußball-Hooligans liefern sich Massenschlägerei in Graz

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Irre: Randalierer gingen mit Eisenstangen aufeinander los.

Am Abend des 3. August 2018 fand ein Fußballspiel zwischen zwei Grazer Vereinen im Rahmen der Regionalliga Mitte statt. Während des Spieles erhielten die Einsatzkräfte die Information, dass sich eine größere Anzahl von Fans eines der beiden Klubs im Bereich des Mariahilferplatzes sammeln würde. Diese Fans hatten das Stadion nicht betreten, da sie das Spiel boykottierten. Die Personengruppe hatte die Absicht, sich aus alter Rivalität mit dem harten Kern von Fans des gegnerischen Vereines zu treffen. Nach dem Spiel trafen die beiden Fangruppierungen (rund 180 Personen) gegen 22:00 Uhr bei der Bahnüberführung in der Neuholdaugasse aufeinander. Dieses Treffen dürfte im Einverständnis beider Fangruppen zur „gegenseitigen Abreibung“ organisiert worden sein, schreibt die Polizei in ihrer Aussendung.

Die sogenannten Fans rissen Teile einer Baustellenabsicherung aus ihrer Verankerung und gingen mit den Einzelteilen aufeinander los. Durch einen gezielten Polizeieinsatz konnten die Auseinandersetzungen relativ schnell beendet werden. In weiterer Folge verlagerten sich die gegenseitigen Angriffe auf Nebenschauplätze, wobei es noch zu kleineren Auseinandersetzungen kam.

Während der Angriffe wurden zahlreiche strafrechtliche Delikte wie Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und ein Diebstahl gesetzt. Die Daten des Verletzten sind noch nicht bekannt. Umfangreiche Erhebungen sind noch notwendig. Bis dato wurden 18 Personen angezeigt, 32 Identitätsfeststellungen wurden durchgeführt. 

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