Streit eskaliert

Aufstand der Austria-Fans

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Austria-Fans schießen gegen Boss Kraetschmer, fordern vehement seinen Rücktritt.

Chaos bei der Austria. Die gestrige 0:1-Pleite gegen Sturm wurde zur Nebensache. Grund: Die Fans sind stinksauer, weil das Cup-Finale Rapid - Salzburg am 1. Mai in "ihrem" Stadion ausgetragen werden soll. Als Sündenbock muss Markus Kraetschmer herhalten. Am Weg zum Stadion verteilten Austria-Fans gestern Pickerl, auf denen der AG-Boss als "Seelenverkäufer" bezeichnet wurde. "Kraetschmer raus", hallte es dann immer wieder durch die Arena. Auf einem Transparent stand: "Zulange ließen wir uns blenden. Besser wär's deine Amtszeit zu beenden!"
 
Sündenbock. Schon vor ein paar Tagen wurde er übelst beschimpft. Am Samstag versperrten Austria-Fans das Stadion.
 
Stur. Kraetschmer bleibt bei seiner Entscheidung. Es sei von Beginn an der Plan gewesen, das neue Stadion auch mit anderen Spielen - wie dem Cup-Finale -zu refinanzieren. Die jetzige Diskussion sieht er als "nicht fair, sondern populistisch".
 
Verlegung. Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen zu sein. Heute steigt ein Treffen mit den Sicherheitskräften. Folgt dann die Verlegung? Auch die Polizei wäre dafür.
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