Die Hintergründe

Austria: Brisanter Fehltritt gegen Fink

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Im Rahmen der violetten Weihnachtsfeier kam es zum verbalen Fauxpas.

Nur ein Sieg aus den letzten neun Bundesliga-Spielen, Absturz auf Rang siegen - bei der Wiener Austria ist Feuer am Dach. "Das haben wir uns alle anders vorgestellt", so Christoph Monschein. Vor der Saison wollte man den Titel kämpfen, nun geht's um den Anschluss im Tabellen-Mittelfeld.

Am Sonntag wartet zum Abschluss der Hit gegen Sturm - beide Saison-Duelle gingen verloren. "Das ist nicht zufriedenstellend, aber wir müssen hart weiterarbeiten", erklärt Thorsten Fink. 23 Punkte haben die Wiener auf dem Konto - so wenig wie noch nie in der Ära des Deutschen zu diesem Zeitpunkt.

Der Trainer weiß: "Natürlich sind wir unter Druck." Nachdem er zuletzt deutliche Kritik an der Transferpolitik geäußert hatte, ist in Wien Favoriten mächtig Feuer am Dach. In einer Situation wie jener sollte für gewöhnlich jedes Wort wohl überlegt sein. Umso brisanter ist der verbale Fehltritt des Stadionsprechers bei der Weihnachtsfeier.

"Vielleicht ist ja Stöger schon frei"

Auf der Bühne meinte Erwin Gruber: "Vielleicht ist ja zur Eröffnung der Generali-Arena 2018 Peter Stöger schon frei." Die Entschuldigung bei Fink fiel auch wenig charmant aus. "Ich säge nicht an deinem Stuhl, das machen andere", sagte er zum Deutschen. Im Festsaal des Wiener Rathauses sorgte das für irritierte Blicke.

Fink bewahrte die Fassung und gab sich kämpferisch: "Ich will hier etwas erreichen, gebe nicht auf, wir schaffen diesmal wieder den Startplatz für die Europa League." Er hatte in den zwei Saisonen zuvor weit ruhigere Zeiten.

Fink
© GEPA
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