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Austria sagt LASK Kampf an

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Die Austria will sich heute bei Angstgegner LASK aus der Krise schießen (17 Uhr).

Der LASK tanzt in Meisterschaft, ÖFB-Cup und Europa League auf drei Hochzeiten. 22 Pflichtspiele haben die Linzer diese Saison schon absolviert, ein Kräfteverschleiß ist kaum feststellbar. Die Athletiker eilen in der Liga von Sieg zu Sieg, der Rückstand auf Serienmeister Salzburg ist bei drei Zählern überschaubar. Am Sonntag (17.00 Uhr) gastiert eine schwer angeschlagene Austria in Pasching.
 
Die Ausgangslage spiegelt sich in der Statistik wider. Der LASK ist gegen die Wiener in der Bundesliga in acht Spielen ungeschlagen. Das erste Saisonduell gewannen die Oberösterreicher auswärts mit 3:0. Für die Athletiker ist die Partie die Generalprobe vor dem wichtigen Europa-League-Heimspiel gegen den PSV Eindhoven am kommenden Donnerstag. Gegen die Austria wollen die Linzer wie immer hoch konzentriert auftreten.
 

Keine Überheblichkeit

"Angeschlagene Gegner sind meist gefährliche Gegner. Wir werden nicht mit einer Überheblichkeit reingehen, sondern wissen, dass die Austria noch immer starke Einzelspieler hat", betonte Peter Michorl vor der Begegnung mit dem Ex-Verein. Austria-Angreifer Christoph Monschein sei in Topform, "er trifft jedes Spiel. Wir sind gewarnt", meinte der Mittelfeldmann über den zehnfachen Saisontorschützen. Selbst hat der LASK erst acht Gegentore kassiert. Michorl unterstrich: "Man kann sich sicher sein, dass wir mit hundert Prozent in das Spiel reingehen werden."
 
Keine allzu guten Nachrichten für die Wiener. Mag die Austria gute Einzelakteure haben, spricht die mannschaftliche Geschlossenheit klar für den LASK. Beim 3:1 im Cup-Achtelfinale gegen Altach stimmten die Abläufe beim Team von Valerien Ismael. So ging der Führung das gewohnt effiziente Eckball-Zusammenspiel zwischen Assistgeber Michorl und Torschütze Gernot Trauner voraus. Der Abwehrchef der Linzer traf auch im ersten Saisonspiel gegen die Austria nach einer Michorl-Ecke.
 
Ismael wollte nach dem dank drei Toren schon in der ersten Spielhälfte sichergestellten Cup-Sieg gut regenerieren. "Damit wir genau mit diesem Elan in das Spiel gegen die Austria reingehen", betonte der Franzose. Seine Mannschaft sei trotz der Belastungen auf einem guten Weg. "Es sind noch drei Spiele bis zu nächsten Länderspielpause, deswegen lautet es momentan Regeneration, Spiel, Regeneration, Spiel."
 
Von einem solchen Programm samt Hochgefühlen im Europacup kann die Austria nur träumen. Es droht der nächste Rückschlag im Rennen um einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Sechs Punkte fehlen den Violetten im Moment auf den Sechsten Hartberg. "Auf uns wartet eines der schwierigsten Saisonspiele", wusste Christian Ilzer. "Klar ist aber auch, dass wir nicht als Touristen zum Auswärtsspiel gegen den LASK fahren. Wir fahren dorthin, um etwas mitzunehmen. Die Basis dafür ist, dass wir uns das selbst zutrauen", sagte der Austria-Coach.
 
Beim 2:2 in St. Pölten und beim 2:3 daheim gegen die WSG Tirol brachten schwache Phasen am Ende beziehungsweise zu Beginn der Partien die Austria um Zähler. "In den letzten Wochen nur einen einzigen Punkt zu holen, war einfach viel zu wenig", erklärte Ilzer. Der Steirer hatte diese Woche zumindest schon ein persönliches Erfolgserlebnis. Den UEFA-Pro-Lizenzkurs bestand er mit Auszeichnung.
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