Sanktionen

Derby-Randale: Jetzt greift Rapid durch

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Beim Rekordmeister lässt man den Worten nun auch erste Taten folgen.

Der SK Rapid kommt in der Aufarbeitung der Ausschreitungen beim 325. Derby am vergangenen Sonntag voran. Bei der Analyse der Videoüberwachungsaufnahmen des Allianz Stadions konnten zusätzlich zu den beiden "Flitzern" sechs weitere Personen identifiziert werden, die beim Derby diverse Gegenstände geworfen hatten.

Gegenüber diesen acht Personen hat Rapid mit sofortiger Wirkung ein mindestens zwei Jahre dauerndes Hausverbot ausgesprochen und bei der Bundesliga österreichweite Stadionverbote beantragt.

Die Dauer der Stadionverbote legt die Bundesliga gesondert fest. Der Club kündigte in einer Aussendung auch Regressforderungen gegenüber den Betroffenen wegen allfälliger Strafen an.

"Rote Linie wurde überschritten"

Die Analyse der Videoüberwachungsaufnahmen ist aber noch nicht abgeschlossen, und auch die TV-Bilder werden von Rapid noch einmal gesichtet. Bei den betroffenen Werfern handelt es sich um Tages- und Jahreskartenkäufer.

Rapid-Boss Michael Krammer hatte am Montag angekündigt: "Die rote Linie wurde überschritten. Wir werden alles tun, um Stadionverbote und Regress durchzuführen." Nun lässt man die ersten Taten folgen.

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