Skandal-Derby

Manipulations-Gerücht: Rapid will klagen

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Flitzer stiften weiter Unruhe im Westen Wiens. Rapid geht in die Offensive.

Vor genau einer Woche stürmten Vinko L. und Marko P. beim 325. Wiener Derby auf den Platz des Hütteldorfer Weststadions. Sie stoppten damit in der 92. Minute einen Konter der Austria. Ein Skandal, der mächtig Zündstoff birgt!

Weil L. in einem geleakten Polizei-Protokoll angab, viel Geld verloren zu haben, hätte Austria noch ein Tor geschossen, steht der Verdacht des Betrugs im Raum. Dann gab sich L. bei der Polizei auch noch als Cousin des Mittelfeldspielers Dejan Ljubicic aus, wodurch auch der Rapid-Jungstar ins Visier der Ermittler geriet.

Und dass Trainer Djuricin sich in den Stadion-Katakomben mit den Krawallmachern kurz unterhalten hatte, sorgte ebenfalls für wilde Spekulationen. Rapid trat jedoch den Gerücht entschieden entgegen: "Natürlich haben wir mit unseren Spielern und deren Familien gesprochen. Ein Verwandschaftsverhältnis kann ausgeschlossen werden", so Rapid-Pressesprecher Peter Klinglmüller zu ÖSTERREICH.

Der Verein könne sich "nicht erklären, wieso jemand so eine Behauptung aufstellt und behält sich rechtliche Schritte vor", so Klinglmüller weiter. Überprüft würde eine Klage in Richtung Rufschädigung und mögliche Regressforderungen. Genaueres soll am Montag bekannt gegeben werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

L.Eckhardt

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