Rapidler selbstbewußt

Schwab: Darum sind wir nicht zu stoppen

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Serie: Rapid setzt sich mit dem 3. Sieg in Folge oben fest - Kapitän Schwab erklärt Erfolgsgründe.

"Die Busfahrt war sehr angenehm", berichtete Rapid-Kapitän Stefan Schwab. Kein Wunder: Rapid siegt bei Aufsteiger WSG 2:0, holt erstmals seit März drei Siege in Serie, gewann fünf der letzten sechs Spiele und sprang - zumindest kurzfristig - auf Rang 2. "Damit haben wir uns jetzt oben festgesetzt", war Schwab erleichtert. Den gestrigen sonnigen Sonntag konnten die Rapid-Kicker nach einer Trainingseinheit am Vormittag abschalten. "Das war letztes Jahr noch anders", erinnert sich Schwab zurück.

Mannschaftliches Gefüge ist Rapids größter Trumpf

Aber warum läuft es heuer? Schwab sieht den Hauptgrund in der Kaderqualität: "Wir haben mehr Qualität als Breite, die Dichte ist enorm hoch." Und: "Zum anderen sind wir körperlich in besserer Verfassung." Der fehlende Europacup tut Rapid gut. "So haben wir immer eine Woche Zeit, um uns auf den nächsten Gegner zu konzentrieren." Folge: Vermeintlich leichte Auswärtsspiele gegen kleine Teams gehen heuer nicht verloren, Rapid ist in der Fremde unbesiegt. Nach acht Runden stehen 16 Punkte zu Buche, dafür benötigte man im Vorjahr fünf Spiele mehr. "Die Siege wirken sich natürlich auf die Stimmung im Team aus", erklärt Schwab. "Heuer unternehmen wir auch abseits des Platzes mehr gemeinsam." Am Platz haben viele dann Grund zum Jubeln: Mehr als neun verschiedene Torschützen hat heuer bisher nur Salzburg. Eben diese Bullen stellen sich Rapid jetzt im Cup (20:45 im oe24-LIVE-Ticker) in den Weg.

"Wir glauben daran, werden alles reinwerfen und können hoffentlich ein richtig geiles Spiel zeigen", tönt der Rapid-Kapitän. Das Selbstvertrauen in Hütteldorf ist enorm: drei Siege in Serie, fünf der letzten sechs Spiele gewonnen. Doch jetzt stellt sich die Mega-Hürde in den Weg: Serienmeister und Überflieger-Team Salzburg. Im Cup treffen die beiden am Mittwoch schon in der 2. Runde aufeinander. In Hütteldorf im ausverkauften Weststadion. "Wir werden bereit sein", verspricht Schwab.

Rapidler jagen heuer den ersten Cup-Titel seit 1995

Mit den Bullen hat Rapid noch mehrere Rechnungen offen: Heuer traf man sich in der 1. Bundesliga-Runde, Salzburg gewann in Hütteldorf 2:0. Im Cup behielten die Bullen sowohl 2017 (2:1) als auch 2019 (2:0) jeweils im Endspiel die Oberhand, verhinderten Rapids ersten Titel seit 1995. "Wir wollen Revanche nehmen", betont Schwab. "Wir spielen zu Hause, da können wir gegen jeden Gegner bestehen."

Dibon: "Wir wissen, wie wir sie schlagen können"

Gegen Salzburg, das in den letzten sechs Jahren fünf Mal den Cup gewonnen und nur eines der letzten 36 Pokal-Spiele verloren hat, gewann Rapid nur eines der letzten zehn Duelle. Zuletzt im Februar zu Hause mit 2:0. "Wir wissen, dass auch sie schlagbar sind", träumt Verteidiger Christopher Dibon vom Achtelfinal-Einzug.

Philipp Scheichl

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