"Überheblichkeit"

Rapid-Sieg: Djuricin mit heftiger Kritik

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Obwohl die Hütteldorfer einen klaren Sieg feiern durften, zeigte sich Djuricin nicht erfreut.

Rapid ist am Sonntag auf Rang drei der Fußball-Bundesliga-Tabelle zurückgekehrt. Die Hütteldorfer feierten gegen Mattersburg einen 4:2-Auswärtssieg und liegen damit wieder einen Punkt vor dem LASK. Louis Schaub (17.), Thomas Murg (21., 37.) und Stefan Schwab (28.) sorgten früh für klare Verhältnisse. Dem SVM gelang durch Markus Pink (45.) und Masaya Okugawa (85.) noch Resultatskosmetik.

Trainer Djuricin: "Sehr ärgerlich"

Rapid-Trainer Goran Djuricin nahm den klaren Sieg der Hütteldorfer jedoch nicht nur positiv auf, sondern teilte auch jede Menge Kritik aus. "In der ersten Hälfte haben wir Mattersburg so richtig erwischt. Wir haben gut kombiniert, sind gut nachgerückt, es ist uns alles gelungen, wir waren sehr effizient. Es gab auch gute Einzelaktionen von Murg und Schaub. Der Freistoß vor der Pause war ein unnötiger Fehler von uns, das ist das Einzige, was ich an der ersten Hälfte bekritteln kann. Zur zweiten Hälfte fällt mir nur ein Wort ein: Überheblichkeit. Die Defensive war sich zu gut, den Ball einfach einmal nur nach vorne zu dreschen. Die zweite Hälfte war sehr ärgerlich. Wir wollten es locker heimspielen, das hat nicht funktioniert."

Gerald Baumgartner, der Mattersburg-Trainer, sah nach dem Spiel einen verdienten Rapid-Sieg. Auch er fand für sein Team kritische Worte: "Rapid hat verdient in dieser Höhe gewonnen. Wir haben versucht, Druck aufzubauen, das ist uns nicht gelungen. Wir haben viele individuelle Fehler gemacht. Wir haben Rapid eingeladen, Tore zu schießen. Es ist mir unerklärlich, solche Tore zu bekommen. Rapid hat nach der Führung einen technisch hochwertigen Fußball gespielt. Die zweite Hälfte war in Ordnung, wir haben eine Reaktion gezeigt."

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