Schinkels-Kolumne

Viele Klubs bewegen sich auf dünnem Eis

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Es gilt: Gemeinsam die beste Lösung finden.

Ich denke, dass es für Vereine derzeit schwierig ist, sich nur auf den Fußball zu konzentrieren. Eines ist nämlich klar: Die Ligapause richtet einen enormen finanziellen Schaden an. Existenzen von Klubs stehen auf dem Spiel. Einige bewegen sich schon seit Jahren auf dünnem Eis. Wenn das bricht, müssen sich die Verantwortlichen überlegen, ob das Virus dran schuld ist, oder ob man vorher fahrlässig gearbeitet hat. Es wird jetzt allen klar, dass Corona kein Nasenbluten ist, nicht schnell wieder vorbeigeht. Deshalb glaube ich auch, dass der Liga-Neustart Anfang Mai zu früh kommt. Ich meine: Auf dem Platz wird ge­jubelt, gespuckt, geschwitzt. Außerdem kann man nicht von null auf hundert in die Meisterschaft starten. Man muss vorher trainieren, fit sein. Von Fans in den Stadien darf ohnehin keine Rede sein. Und Fußball nur im TV? Ich weiß nicht, ob das Sinn macht. Man sollte nicht versuchen, die Meisterschaft mit allen Mitteln durchzuboxen.

Es gilt: Gemeinsam die beste Lösung finden

Vielmehr sollte man die freie Zeit nutzen, um andere Fragen zu klären. Davon gibt es ­einige. Was ist mit den auslaufenden Verträgen, was mit den Lizenzen? Für die ideale Lösung zur Zukunft der Liga wird man gemeinsam entscheiden müssen. Die Bundesliga, die Vereine, die Sponsoren, die Fernsehsender …

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