Offene Worte

Wöber: 'Werde mich nicht von Rapid abwenden'

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Maximilian Wöber verliert auch nach Wechsel und Fan-Anfeindungen kein böses Wort über Rapid.

Beim Bundesliga-Schlagerspiel der 12. Runde traf Maximilian Wöber erstmals mit Salzburg auf seinen Ex-Klub Rapid. Beim letzten Aufeinandertreffen im September wurde der ÖFB-Teamspieler noch von Trainer Jesse Marsch aus dem Kader und damit aus der Schusslinie genommen. Die Rapid-Fans bedachten den Ex-Kicker beim Cup-Krimi im Weststadion (Anm.: 2:1 n. V. für Salzburg) trotzdem mit beleidigenden Sprechchören und Transparenten.

Diesmal blieb es ruhig, es gab auch keine Pfiffe gegen den 21-Jährigen. "Es ist natürlich was besonderes, es ist natürlich mein Verein", so Wöber im Interview mit "laola1" über das Duell. "Ich habe noch immer sehr, sehr viele gute Freunde da. Ich seh die Jungs noch immer. Auch wie ich im Ausland war, sind wir oft zusammen auf Urlaub gefahren", so der Verteidiger. Am Feld wird die Freundschaft für 90 Minuten beiseite gelegt: "Es ist natürlich komisch, aber sobald man auf das Spielfeld geht, ist es - Wir gegen Sie, dann gibt es keine Freundschaft mehr. Da heißt es einfach nur fighten, egal wer da steht. Und danach ist Händeschütteln und Umarmen angesagt, dann kann fast jeder auch wieder Schmäh führen."

 

Die Anfeindungen der Rapid-Fans gegen ihn und seine Familie kommentiert Wöber so: "Ich weiß noch immer, was ich an dem Verein habe. Es gibt noch immer viele Leute, die mich dort schätzen. Von dem her werde ich mich von dem Verein nicht abwenden."

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