Zum Abschluss der Bundesliga

4:0! Austria feiert Torfestival gegen Bullen

Teilen

Mit einem Lebenszeichen verabschieden sich die Veilchen in die Pause.

Zum Abschied der Zehnerliga in der Fußball-Bundesliga hat die Wiener Austria für eine Überraschung gesorgt. Die Violetten, die eine enttäuschende Saison spielten, besiegten am Sonntag im Ausweichstadion in Wr. Neustadt den überlegenen Meister Red Bull Salzburg mit 4:0. Da Mattersburg aber den LASK mit 2:1 bezwang, blieb für die Austria nur Rang sieben.

   In Altach trennten sich der SCR Altach und Vizemeister Sturm Graz ebenso 0:0 wie in Wolfsberg der WAC und Rapid. Der Tabellenletzte SKN St. Pölten gewann bei der Admira mit 2:0. Wichtiger ist für die Kühbauer-Elf aber der Montag, wenn feststeht, ob St. Pölten in eine Relegation muss oder ohne Entscheidungsspiele in der künftigen Zwölferliga dabei ist.
 

Rapid rettet Punkt gegen WAC

Mit einer Nullnummer haben sich Rapid und der WAC von der Bundesliga-Saison 2017/18 verabschiedet. Die Wiener, die schon eine Woche zuvor Platz drei fixiert hatten, waren am Sonntag in der abschließenden 36. Runde in Wolfsberg zwar das dominante Team, konnte ihre Chancen aber nicht nützen.

Damit bleibt der WAC, der nach zuletzt drei Siegen in Folge seinen Tabellenplatz neun ebenso bereits fix hatte, quasi ein Auswärts-Angstgegner der Wiener: Von bisher zwölf Duellen in Kärnten konnte Rapid nur eines gewinnen.

Die Hausherren starteten recht motiviert ins letzte Spiel von Interimstrainer Robert Ibertsberger und setzten die personell stark veränderten Rapidler, die auf elf Kicker verzichten mussten, zu Beginn unter Druck. So hatte Goalie Tobias Knoflach bei Schüssen von Bernd Gschweidl (3.) und Issiaka Ouedraogo (10.) zu tun, ehe die Gäste besser ins Spiel kamen.
 

Konstant

Rapid dominierte spielerisch, tauchte auch immer wieder in der "Gefahrenzone" auf und verzeichnete etwa nach Soli von Veton Berisha (20./knapp neben das Tor) und Joelinton (43./Mario Soldo parierte) richtig gute Möglichkeiten. Der Rekordmeister blieb bei einsetzendem Regen auch in der zweiten Hälfte am Drücker - besonders intensiv in den ersten Minuten nach der Pause. Stefan Schwab mit einem Schuss aus der Drehung (55./Soldo parierte) und Philipp Schobesberger (58./über das Tor) fanden da gute Gelegenheiten vor.

Genau 20 Minuten vor Schluss vergab dann der in der Pause für Thanos Petsos eingewechselte Aleksandar Kostic die "1.000"-Prozentige: Nach Fehlpass von Majeed Ashimeru entschied sich der Bundesligadebütant allein vor Soldo für den Schuss (neben das Tor), anstatt auf die mitlaufenden Schobesberger oder Joelinton abzugeben. Vom WAC, der sein Heil weiter in seltenen Kontern suchte, war nicht mehr allzu viel zu sehen - bis zum Finish. Da war Knoflach erst gegen Ouedraogo zur Stelle (87.), schließlich bewahrte er sein Team bei einem von Mert Müldür noch abgefälschten Schuss vor der Niederlage (91.).


 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.