Scharfe Kritik

Cup-Streit: Jetzt schießt Pilz gegen ÖFB-Boss

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Peter Pilz mischt sich in Streit um Austragung des Cup-Finals ein.

Das Rapid-Kuratoriumsmitglied kritisiert heftig die Entscheidung des ÖFB das Cup-Finale für vier Jahre an die Austria zu vergeben.

In einem Tweet schießt er zudem gegen ÖFB-Boss Windtner und fordert sogleich seine Ablöse. Viele Experten, sowie auch die Polizei, hatten Sicherheitsbedenken geäußert.

Das Cup-Finale zwischen Red Bull Salzburg und Rapid Wien findet am 1. Mai statt. Für die Ausrichtung des Finalspiels hatte sich die Austria mit ihrem neuen Stadion beworben und den Zuschlag gleich für vier Jahre erhalten. Mit Erzrivalen Rapid im Finale hatte bei den Veilchen wohl keiner gerechnet, denn nicht nur Rapid ist vehemet gegen eine Austragung in Favoriten. Auch die Austria-Fans steigen auf die Barrikaden.

Rapids Appell für eine Verlegung ins Wiener Ernst-Happel-Stadion blieb laut Wirtschafts-Geschäftsführer Christoph Peschek auch nach der erneuten Festlegung des ÖFB auf die Austria-Arena aufrecht: "Wir plädieren weiter für eine Verlegung des Final-Schauplatzes in den Prater, im Sinne des österreichischen Fußballs und als Wertschätzung dem Cupbewerb gegenüber, um möglichst vielen Fußballfans und natürlich auch vielen Rapid-Fans eine Teilnahme bei diesem ganz besonderen Spiel zu ermöglichen sowie die Relevanz dieses wichtigen Bewerbs weiter zu unterstreichen", lautete Pescheks Erklärung gegenüber der APA. "Von unserer Seite würden mehr als 35.000 Zuschauer erwartet, wir hoffen daher weiter, dass möglichst viele Fußballfans das Finale live vor Ort erleben können und stehen weiterhin für konstruktive Gespräche zur Verfügung."
 

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