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Das Krisentrio der Bundesligasaison steht vor dem absoluten Tiefpunkt.

Rapid, Austria und Sturm -die drei Topklubs hinken ihren Erwartungen heuer meilenweit hinterher. Den Traum vom Titel mussten alle längst begraben. Zum Vergleich: Salzburg liegt nach 14 Runden schon 20 Punkte vor der Austria und 22 vor Rapid und den Grazern. Nach der Länderspielpause gilt es für alle drei, noch den Super-GAU abzuwehren - das Verpassen der Meistergruppe.

"Wir müssen jetzt hart weiterarbeiten"

Rapid-Verteidiger Marvin Potzmann bleibt zuversichtlich: "Wir brauchen jetzt nicht die Köpfe in den Sand stecken. Wir müssen hart weiterarbeiten." Die Ausgangslage? Rapid ist derzeit nur Achter, zwei Zähler fehlen auf Platz 6, der für die Meistergruppe reichen würde. "Ich fordere von den Burschen, dass sie aufstehen und Farbe bekennen", sagt Coach Didi Kühbauer. Mit dem LASK wartet am Samstag aber schon die nächste ganz harte Aufgabe. Erzrivale Austria belegt derzeit den sechsten Platz. Nach fünf Spielen ohne Sieg läuten aber dennoch die Alarmglocken. Coach Thomas Letsch ist angezählt. Gegen Schlusslicht Admira zählt am Samstag ohne Wenn und Aber nur ein Sieg.

"Denke nicht daran, was irgendwann sein wird"

Sturm hat seinen Trainer schon ausgewechselt. Nach sechs Spielen ohne Dreier musste Heiko Vogel gehen und Roman Mählich übernahm. Er muss das Ruder jetzt herumreißen. Die Krisen-Grazer liegen zwischen der Austria und Rapid auf dem siebenten Platz. Zittern um die Meistergruppe? "Ich will nicht daran denken, was irgendwann sein wird", erklärt Mählich. Fakt ist: Die Nichtqualifikation wäre der nächste Tiefpunkt - egal, ob für Rapid, die Austria, oder Sturm.

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