Top-Nachwuchs

Liga staunt über Rapids junge Wilde

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Vor dem Nachtragsspiel in Kärnten (Di, 19 Uhr) redet die ganze Liga über Rapids neue Jung-Stars: Lukse, Palla, Drazan & Co.

Goalie Andreas Lukse (20) feierte beim 2:0 in Kapfenberg sein Bundesliga-Debüt. Stephan Palla (19) stand erstmals in der Startelf. Christopher Drazan (18) lief erst zum siebten Mal in der Eliteliga auf. Doch Trainer Peter Pacult hatte keinerlei Bedenken: „Das sind Talente, die im Training aufzeigen.“ Lukse, Palla und Drazan – sie sind Rapids neue Super-Talente:

Andreas Lukse: Das Tormann-Talent (Vertrag bis 2011) rutschte in Kapfenberg für Raimund Hedl (34) ins Tor – er selbst erfuhr erst zwei Stunden vorm Anpfiff davon. Dennoch blieb er cool und rettete zweimal bravourös im Herauslaufen! Lukse (spielte bereits beim 2:3-Cup-k.o. in Ried) hofft jetzt auf weitere Einsätze: „Bis Dienstag hat der Trainer ja nicht mehr viel Zeit zum Überlegen, vielleicht bleib ich drin.“

Stephan Palla: In der vergangenen (Meister-)Saison überzeugte Palla vor allem als Maskottchen. Stand er im Kader, siegte Rapid – jedes Mal! Seit Saisonbeginn zählt Palla fix zum Aufgebot der Kampfmannschaft. Nach den Verletzungen von Markus Katzer (Bänderriss) und Christian Thonhofer (Rücken) durfte Palla nun als linker Verteidiger ran. Abgesehen von einigen Wacklern zu Beginn hielt der Sohn eines Ungarn und einer Philippinerin seine Seite blitzsauber.

Christopher Drazan: Der Sohn von Austria-Legende Fritz Drazan überzeugt seit Wochen als Vorbereiter auf der linken Seite: schon drei Torvorlagen in der Liga mit seinem starken linken Fuß! Dabei ist Drazan ein echtes „Schnäppchen“. Der Edelzangler kam als 16-Jähriger für 4.500 Euro Ablöse von der Admira nach Hütteldorf. Heute ist er locker 300.000 Euro wert. Rapid reagierte: Pünktlich zum 18. Geburtstag erhielt Drazan einen Vertrag bis 2013.

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