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Horror-Bilanz

Rapid versinkt im Chaos

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Pulverfass Rapid steht nach der Derby-Niederlage erneut vor der Explosion.

Das Weststadion, Sonntag, 18.56 Uhr: Knapp hundert teilweise maskierte Personen aus dem "Block West", marschieren Richtung Austria-Sektor und wollen diesen "stürmen". Anfänglich stellen sich Ordner den Hooligans in den Weg, später zieht die Polizei eine Blockade auf Höhe der Mittellinie auf. Die Bilanz des Platzsturms: Vier Beamte wurden verletzt, zwei davon schwer. Zwei Personen wurden festgenommen, so Polizeisprecher Paul Eidenberger.

Rapid: Harte Gangart und null Toleranz

Auch so mancher Rapid-Profi fiel durch Fehlverhalten auf -so zum Beispiel Ersatzgoalie Tobias Knoflach  (hier Story nachlesen ). Der Rekordmeister verspricht, konsequent gegen die Randalierer vorzugehen, es drohen Haus- & Stadionverbote. Mittels Aussendung teilte man mit: "Der SK Rapid verurteilt jegliche Form von Gewalt und verfolgt diesbezüglich eine klare Null-Toleranz-Strategie." Mit Videoaufzeichnungen ist man mit Hochdruck dabei, die Übeltäter auszuforschen. Seitens der Bundesliga droht den Hütteldorfern erneut eine saftige Geldstrafe. Sportlich liegt der Rekordmeister am Boden. Aktuell liegt man auf Platz 7, der Rückstand auf Salzburg beträgt 12 Punkte. Trainer Goran Djuricin ist angezählt, sein Abschied scheint nur noch eine Frage der Zeit.

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