Vandalismus-Skandal

Rapid-Star soll Moschee beworfen haben

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Ein Video soll Ljubicic und Sudar bei der Tat zeigen.

Das Jahr endet für den Rapid-Verteidiger Dejan Ljubicic mit einem Skandal. Laut der bosnischen Seite „faktor“ soll der 20-Jährige Glasflaschen auf eine Moschee im Ort Kiseljak geworfen haben. Ein Überwachungsvideo zeigt die Szenen. Mit dabei soll auch das Nachwuchstalent von Wiener Neustadt Daniel Sudar gewesen sein.

Zunächst fahndete man nach den Tätern, heißt es im Bericht. Laut Polizei wurde am Tatort eine Bierflasche gefunden, die die Beamten schließlich zu den Verdächtigen führte. Beide sollen anschließend mitgenommen und verhört worden sein. Laut einem Polizeisprecher wurde noch kein offizieller Schuldspruch gegen die beiden gesprochen. Allerdings ist die Staatsanwaltschaft bereits eingeschaltet. Dass es sich bei den mutmaßlichen Tätern tatsächlich um die beiden Fußball-Shooting-Stars handelt, ist noch nicht bestätigt. Es gilt für beide die Unschuldsvermutung.

Video zum Thema: Video zeigt Vandalismus-Akt an Moschee

Video zeigt Vandalismus-Akt

An der Moschee wurden nur kleine Schäden an der Fassade festgestellt. Das Video zeigt, wie ein Auto vorfährt und nach kurzer Zeit zwei junge Männer aussteigen. Sie erfassen ihr Ziel und werfen Flaschen in Richtung der islamischen Glaubensstätte. Dann ergreifen sie schnell die Flucht.

Ljubicic gilt als neues Wunderkind bei den Hütteldorfern. Trainer Goran Djuricin holte ihn im Sommer 2017 aus Wiener Neustadt zu Rapid. Seitdem ist er der Shooting-Star und schoss in 14 Spielen zwei Tore. Außerdem ist er auch im U21-Kader des österreichischen Nationalteams. Sudar war früher bei Rapid, mittlerweile ist er bei der zweiten Mannschaft von Wiener Neustadt.

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