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Die Verfolger Salzburg und Austria gehen mit neuen Stürmer-Assen ins Frühjahr. Winterkönig Rapid hingegen hat im Angriff Riesenprobleme.

Eine alte Regel im Titelpoker besagt: Im Frühjahr werden die Karten neu gemischt! Titelverteidiger Salzburg und die Wiener Austria haben plötzlich starke Asse im Ärmel: Red Bull angelte sich Bundesliga-Topscorer Roman Wallner (um 1,5 Mio. Euro vom LASK), die Austria zog Ex-Teamstürmer Roland Linz (zuletzt bei Gaziantepspor). Und Winterkönig Rapid? Die Hütteldorfer haben ein Stürmer-Problem!

Top-Angreifer Nikica Jelavic (nach Halswirbel-OP) ist noch immer in der Reha. Das angepeilte Comeback zum Frühjahrsstart (12. Februar beim LASK) ist geplatzt. Ein zu früher Beginn wäre riskant, könnte eine schwere Wirbelverletzung nach sich ziehen. Jetzt hofft „Jela“ auf eine Rückkehr zum Topspiel gegen Salzburg (28. Februar).

Vorne fehlt’s: Nur Salihi und Gartler sind topfit
Zu allem Überfluss sind auch Christopher Trimmel (Rücken) und Mario Konrad (Achillessehne) angeschlagen. Beide konnten zuletzt nur reduziert oder gar nicht trainieren. Wer soll also zum Auftakt stürmen? Momentan deutet alles auf das Duo Hamdi Salihi und René Gartler hin. Doch in den vier Testspielen im Türkei-Trainingslager blieben beide torlos.

Hoffer-Ausleihe wäre zu teuer gewesen für Rapid
Hat Rapid sich im Titelpoker verzockt? Hätte man nach der Jelavic-Verletzung einen neuen Stürmer verpflichten müssen? Eine Ausleihe von Jimmy Hoffer (Napoli) wäre möglich gewesen. Doch die kam aus Kostengründen nicht infrage. „Wir vertrauen den Stürmern, die wir im Kader haben“, betont Sportdirektor Alfred Hörtnagl. Heute können diese das Vertrauen rechtfertigen: im letzten Testspiel gegen die Slowaken von MKS Zilina (14 Uhr im Hanappi-Stadion).

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