Neuer Chef

Was hat Didi in der Pause erreicht?

Teilen

Am Samstag will Kühbauer mit Rapid eine Siegesserie starten.

Don Didi - der Heilsbringer für Rapid? Seit 1. Oktober ist der 47-Jährige nun Trainer beim Tabellen-Siebenten. Die Bilanz: ein 1:3 in der Europa League gegen die Glasgow Rangers und ein 1:0 in der Liga gegen Mattersburg. In der Länderspielpause hatte Kühbauer jetzt Zeit, die Mannschaft endgültig auf Vordermann zu bringen. Siege müssen her - am besten schon am Samstag in Hartberg!

"Kühbauer hat Lockerheit in Mannschaft gebracht"

Verteidiger Christopher Dibon schwärmt vom neuen Coach: "Man kann nicht alles in wenigen Tagen umschmeißen, aber er hat eine irrsinnige Lockerheit in die Mannschaft gebracht." Schon bei der Admira war Dibon von 2010 bis 2012 Schützling von Kühbauer. "Er hat schon damals von Rapid geschwärmt. Ich glaube, das wird eine gute Zusammenarbeit", erklärt der 27- Jährige. Selbst Ex-Rapidler Louis Schaub streute dem neuen Trainer der Hütteldorfer Rosen: "Ich glaube, da haben sie jetzt einen guten Mann, der die Mannschaft wieder auf neue Gedanken bringt."

Fakt ist: Auch für Don Didi zählen nur Ergebnisse. Bei Aufsteiger Hartberg wird es aber sicher nicht leicht. Die Steirer sammelten vor der Länderspielpause mit einem 4:3, dem ersten Auswärtssieg der Saison, Selbstvertrauen. ÖSTERREICH-Experte Toni Polster: "Didi Kühbauer hat jetzt erstmals ein bisschen Zeit gehabt, der Mannschaft seine Ideen zu vermitteln. Ich bin gespannt, wie sich Rapid beim Aufsteiger präsentiert. Leicht wird das nicht."

Schon am Donnerstag drauf muss Rapid in der Europa League zu Villarreal - für Didi geht es Schlag auf Schlag.

Neue Hoffnung um Sorgenkind Mocinic

Eine positive Nachricht gibt es von Ivan Mocinic. Meniskusriss, über 600 Tage Pause - der dauerverletzte Kroate stand im Dezember 2016 zuletzt für die Profis von Rapid auf dem Platz. In über 2 Jahren beim Verein absolvierte er erst 24 Spiele. In der Länderspielpause feierte der 25-Jährige beim 1:0 im Test gegen Horn jetzt aber sein lange herbeigesehntes Comeback. 45 Minuten lange durfte er sein großes Potenzial unter Beweis stellen. In den nächsten Wochen will er weiter Kraft und Muskeln aufbauen.

Sportdirektor Bickel erklärte erst vor einem Monat: "Mocinic ist heuer kein Thema mehr." Die Fans hoffen aber auch in der Liga auf eine baldige Rückkehr des Spielmachers.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo