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Hartberg droht Lizenzverweigerung, St. Pölten könnte Relegation erspart bleiben.

Ab nächster Saison tritt die Liga-Reform in Kraft. Das bedeutet: Die Bundesliga wird auf zwölf, die Erste Liga auf 16 Teams aufgestockt. Die ersten beiden Teams der zweithöchsten Spielklasse würden in diesem Szenario direkt aufsteigen, der Dritte mit dem Letzten der Bundesliga in einer Relegation spielen - eigentlich


Obwohl St. Pölten schon zehn Punkte Rückstand hat, dürfen die Niederösterreicher vom direkten Klassenerhalt träumen. Wie das geht? Derzeit belegt Hartberg den zweiten Platz in der Ersten Liga. Der Ilzer-Truppe könnte wegen Stadion-Problemen allerdings die Lizenz für die Bundesliga verwehrt bleiben. Es fehlt die Rasenheizung und auch an weiteren Punkten der Stadion-Bestimmungen spießt es sich. Im Falle einer Verweigerung dürfte nicht der nächstbeste Klub in die Relegation. Diese würde einfach gestrichen werden - zum Vorteil für St. Pölten.

Bereits fix ist: Weil Anif, Tabellenführer der Regionalliga West, auf einen Aufstieg verzichtet, wird es in der Ersten Liga keinen Absteiger geben. Sofern die Zulassungskriterien der Bundesliga erfüllt werden, dürfen aus der Regionalliga Mitte vier statt drei Mannschaften aufsteigen.

Die Liga-Reform im Überblick:

Das Format: Ab der Saison 2018/2019 wird die Bundesliga auf zwölf, die Erste Liga auf 16 Mannschaften aufgestockt.

System Aufstieg/Abstieg: Die ersten beiden Teams der ersten Liga steigen fix auf. Der Dritte muss sich den letzten Platz mit dem Letzten der Bundesliga in einer Relegation ausspielen.

Die Farce: Bleibt Hartberg (derzeit 2. der Ersten Liga) die Lizenz verwehrt, muss der Letzte der Bundesliga nicht in die Relegation.

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