Farce geht weiter

Noch ein Kandidat fürs Cup-Finale

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Neben dem Happel- und dem Wörtherseestadion gibt es noch einen dritten möglichen Austragungsstandort.

Gestern Mittag gab es nach einem Sicherheitsgipfel zwischen ÖFB, der Austria und der Polizei die Bestätigung: Das Cup-Finale am 1. Mai zwischen Rapid und Salzburg findet nicht in der Generali-Arena, Heimstätte der Austria, statt. Die Polizei riet aufgrund von Sicherheitsbedenken davon ab. Zu groß ist die Angst vor Ausschreitungen, zu intensiv waren die Proteste der Austria-Fans in den letzten Tagen. Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek: „Das ist eine gute und kluge Entscheidung im Sinne des österreichischen Fußballs.“

Ersatz

Unbeantwortet ist noch die Frage nach dem Ersatzstadion (unten) – Salzburg bevorzugt Klagenfurt, Rapid das Happel-Stadion. Klubserviceleiter Andy Marek: „Klagenfurt gibt auch viel her, aber Wien wäre organisatorisch gesehen das Beste.“ Dort halten die Wiener 40.000 Fans für realistisch. Klar ist, dass die Verlegung nur das heurige Finale betrifft. Die Austria hat die Final-Rechte weiter bis Sommer 2022, in den nächsten drei Jahren soll das Finale wie geplant in Favoriten stattfinden.

Am späten Montag wurde nun auch Interesse aus Innsbruck bekundet. Die Olympia World hatte sich mit dem Tivoli-Stadion für die nächsten vier Finalspiele beworben, war damals aber dem Austria-Stadion unterlegen. Die Tiroler haben ihre Bewerbung nun erneuert und würden das Finale gerne in Innsbruck austragen.

Hacker: Cup-Finale soll ins Happel-Stadion

Klagenfurt oder Wien? Die Entscheidung trifft der ÖFB heute. Salzburg will die Wörthersee-Arena, Rapid das Happel-Stadion. Auf die Stadt Wien kann sich Grün-Weiß verlassen, Stadtrat Peter Hacker sprach in ÖSTERREICH eine Einladung aus: „Wir wollen so vielen Menschen wie möglich die Chance bieten, beim Finale dabei zu sein, deswegen steht das Happel dem ÖFB offen.“ Das heurige Finale ist das 100-jährige Jubiläum dieser Veranstaltung: „Wo soll das stattfinden, wenn nicht im Nationalstadion im Prater?“

Philipp Scheichl

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